Die Offensive gewinnt Spiele, die Defensive gewinnt Titel. Jeder kennt diesen klassischen Spruch aus der Welt des Sports - auch Pep Guardiola und Manchester City.
In vier der sechs Spielzeiten, in welchen City zuletzt den Premier-League-Titel gewann, kassierte der Klub die wenigsten Gegentore in der Liga. Die aktuellen defensiven Schwierigkeiten sind einer der Hauptgründe dafür, dass City Gefahr läuft, die Teilnahme an der Champions League zu verpassen.
City stellt in dieser Saison mit 27 Gegentoren in 20 Spielen nur die achtbeste Abwehr der Liga. Sogar Abstiegskandidat Everton auf Tabellenplatz 16 hat eine bessere Defensivbilanz als Guardiolas Team, das in dieser Saison bereits mehr Tore kassiert hat als in den gesamten Titel-Spielzeiten 2017/18, 2018/19 und 2021/22.
Mehrere City-Verteidiger wie Kyle Walker sind in einer schwachen Form. Hinzu kommt die lange Verletztenliste: John Stones, Ruben Dias und Nathan Aké fehlen teils seit Monaten.
Nach der Derby-Niederlage gegen Manchester United im Dezember erklärte Guardiola: "Wir haben keine Verteidigung." Walker, Stones, Akanji und Aké sind zwar erfahren - aber vielleicht auch etwas müde, schließlich werden sie bis zum Saisonende alle mindestens 30 Jahre alt sein.
Ein neuer Verteidiger gehört deshalb zu den Prioritäten von City im Januar-Transferfenster. Das Interesse gilt unter anderem einem ganz bestimmten und speziellen Spieler: Abdukodir Khusanov vom RC Lens, ein schneller und aggressiver Innenverteidiger mit einem Marktwert von rund 20 Millionen Euro.
GOAL schildert, wieso Khusanov bald der erste Usbeke in der Premier League werden könnte.