Ein kurzfristiger Wechsel in der Anfangsformation des FC Barcelona hat bei Celta Vigo, dem Gegner vom Sonntag, für Irritationen gesorgt: Die Katalanen hatten kurz vor dem Anpfiff Marc Casado wegen Adduktorenproblemen aus der ersten Elf genommen und ihn beim 4:2-Auswärtserfolg durch Dani Olmo ersetzt. Das ärgerte Celta-Trainer Claudio Giraldez.
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Getty ImagesCelta-Trainer unterstellt Barcelona keine böse Absicht
Der Celta-Trainer sagte der spanischen Sportzeitung AS: "Von den Regeln her finde ich das nicht gut. Wir gehen raus mit elf Spielern, mit der Vorstellung, wie die elf Spieler spielen. Wir reden vorher über die elf Spieler des Gegners, wir sprechen nach dem Aufwärmen nochmal über deren elf Spieler - und plötzlich tauschen sie einen aus. Das verändert ziemlich viel. Es ist was ganz anderes, ob Casado nun spielt oder Olmo."
Er ergänzte: "Ich behaupte nicht, dass sie das mit böser Absicht gemacht haben. Aber ich finde es seltsam, dass das nicht als Wechsel zählt. Außerdem hätte Casado sogar noch in der zweiten Hälfte gebracht werden können. Das ist von den Regeln her ein bisschen schräg."
AFPAuch Handelfmeter sorgt für Ärger bei Celta
Der Celta-Trainer regte sich außerdem noch über den Elfmeter auf, der nach einem Handspiel von Marcos Alonso verhängt wurde und der Barca schon nach zehn Minuten zur Führung verhalf. "Den Schuss hätte der Torhüter gehabt oder er wäre weit vorbei gegangen. Marcos will sich in dieser Szene gar nicht groß machen, es ist einfach seine natürliche Reaktion. Diese Arten von Handspiel sind eine Grauzone im Fußball."
Durch den Auswärtserfolg verringerte Barca den Rückstand auf Tabellenführer Real Madrid von fünf auf drei Punkte, denn die Königlichen kamen bei Rayo Vallecano am Sonntag nicht über ein 0:0 hinaus.
Die nächsten Spiele des FC Barcelona
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