Trainer Thomas Tuchel forderte beim FC Bayern im Sommer einen neuen defensivorientierten Sechser, bekam aber keinen. Insofern füllt diese Position Kimmich aus - und macht das auch sehr ordentlich. Stand in jedem Pflichtspiel in der Startelf, wenn er durfte.
Gegen den BVB und Heidenheim hatte Kimmich nämlich mit einer Rotsperre gefehlt. In der Champions League ließ er seine Kritiker aber mit einer herausragenden Leistung gegen Galatasaray Istanbul verstummen.
Jetzt stellt sich nur noch die Frage, ob auch Nagelsmann auf Kimmich setzt. Wobei er eigentlich schon in München zu den Lieblingen des Bundestrainers gehörte. Kimmich, der die ersten beiden Spiele unter seinem Ex-Trainer krankheitsbedingt verpasst hatte, könnte sowohl den Part von Groß im defensiven Mittelfeld einnehmen, als auch auf seiner wenig geliebten Position auf der rechten Abwehrseite agieren.
Durch das System von Nagelsmann mit zwei Spielern vor der Abwehr ist der Platz in der Zentrale schlichtweg begrenzt. Daher ist es auch möglich, dass Nagelsmann sogar auf ein 4-3-3 mit Kimmich, Gündogan und Groß setzt.