Turnierbaum für Deutschland bei der EM 2024 in der K.o.-Phase: Gegen wen spielt das DFB Team im Viertelfinale, Halbfinale und Finale?

Durch den hart erkämpften Sieg gegen Dänemark hat Deutschland den Einzug ins Viertelfinale der EM 2024 perfekt gemacht. Aber gegen wen spielt das DFB-Team dort nun?

Die Antwort lautet: Spanien.

Die Spanier behielten in ihrem Achtelfinale gegen Georgien am Sonntagabend erwartungsgemäß die Oberhand. Dabei schafften es die Georgier, die als einer der vier besten Gruppendritten in die K.o.-Phase eingezogen waren, zumindest kurz für Verunsicherung beim großen Favoriten zu sorgen.

In der 18. Minute kam es durch ein Eigentor von Spaniens Innenverteidiger Robin Le Normand dazu, dass die Georgier plötzlich 1:0 vorne lagen. Die Führung hielt immerhin rund 20 Minuten, ehe Rodri kurz vor der Pause den Ausgleich herstellte.

Schon im ersten Durchgang hatten die Spanier das Spiel klar dominiert, nach dem Seitenwechsel drückte sich das dann auch in Zahlen aus. Fabian Ruiz erzielte in der 51. Minute das 2:1, eine Viertelstunde vor dem Ende gelang Nico Williams die Vorentscheidung. Leipzigs Dani Olmo stellte dann noch den 4:1-Endstand her.

Spanien fordert nun Gastgeber Deutschland heraus, das mit Spannung erwartete Viertelfinale steigt am kommenden Freitag (5. Juli) um 18 Uhr. Austragungsort der Partie wird Stuttgart sein, wo Deutschland auch schon sein zweites Gruppenspiel gegen Ungarn bestritten hatte (2:0).

Aus diesem Achtelfinale kommt der deutsche Viertelfinalgegner bei der EM 2024:

Sollte es Deutschland ins Halbfinale schaffen, würde das DFB-Team dieses am 9. Juli (Dienstag) in München bestreiten.

Als Gegner kommt dabei unter anderem Vize-Weltmeister Frankreich infrage. Denn Deutschland trifft auf den Gewinner des Viertelfinals zwischen der Equipe Tricolore und Portugal.

Die Franzosen standen dabei nach ihrem Achtelfinal-Erfolg über Belgien als Viertelfinalist fest. In einem wenig spektakulären Topspiel gegen enttäuschende Belgier gewannen Kylian Mbappé und Co. mit 1:0. Es war ein knapper, aber verdienter Sieg, der letztlich dank Joker Randal Kolo Muani zustande kam. Ein Schuss des ehemaligen Frankfurters in der 85. Minute wurde von Jan Vertonghen entscheidend abgefälscht, weshalb offiziell ein Eigentor des belgischen Verteidigers das Spiel entschieden hat.

Die Portugiesen zogen dann wenig später ins Viertelfinale nach. Gegen Slowenien taten sich Cristiano Ronaldo und Co. in ihrem Achtelfinale aber überraschend schwer.

Nach 90 Minuten stand es 0:0, Portugal musste also in die Verlängerung. Dort erhielt man kurz vor der Halbzeitpause einen Elfmeter, den Ronaldo aber nicht verwandeln konnte. So musste das Elfmeterschießen entscheiden, in dem kurioserweise alle drei Slowenen, die antraten, verschossen, und Portugal letztlich mit 3:0 die Oberhand behielt.

Aus diesem Viertelfinale würde der Halbfinalgegner von Deutschland kommen:

Für das Finale kämen Stand jetzt noch vier verschiedene Gegner infrage.

Mit England und der Niederlande sind zwei ganz große Fußballnationen als EM-Finalgegner möglich.

Die Engländer enttäuschten bisher aber spielerisch sehr und entgingen im Achtelfinale gegen die Slowakei nur hauchzart einer Blamage. Bis tief in die Nachspielzeit lag die Elf von Trainer Gareth Southgate mit 0:1 hinten, das frühe Aus schien fast schon besiegelt. Doch dann kam Jude Bellingham und sorgte kurz vor Schluss mit einem herrlichen Fallrückzieher doch noch für das 1:1, erzwang damit die Verlängerung. In jener war es dann Harry Kane vorbehalten, den 2:1-Siegtreffer für die Engländer zu erzielen.

Italien kann hingegen nicht mehr deutscher Finalgegner werden. Die Italiener schieden im Achtelfinale aus, als sie der Schweiz in Berlin mit 0:2 unterlagen. Remo Freuler und Ruben Vargas sorgten dabei für die Tore gegen eine arg enttäuschende Squadra Azzurra.

Die Schweiz mauserte sich hingegen endgültig zu einem Geheimfavoriten. Österreich hatte diesen Status nach seiner starken Gruppenphase auch inne, scheiterte dann aber im Achtelfinale ganz bitter an der Türkei. Die Türken setzten sich am Ende durch zwei Tore von Merih Demiral durch, zu mehr als dem Anschlusstreffer von Michael Gregoritsch reichte es für die Österreicher vor dem Tor nicht. Das ÖFB-Team drückte zwar auf den Ausgleich und hatte durch Christoph Baumgartner kurz vor Schluss auch die Riesenchance, es doch noch in die Verlängerung zu schaffen. Doch der türkische Torwart Mert Günok vereitelte das 2:2 mit einer herausragenden Parade.

Im Viertelfinale bekommt es die Türkei nun mit der Niederlande zu tun. Oranje siegte im Achtelfinale verdient mit 3:0 gegen Rumänien.

Aus dieser Turnierhälfte kommt der mögliche deutsche Finalgegner bei der EM: