Nach seiner vorzeitigen Vertragsverlängerung gehört Jamal Musiala zu den Spitzenverdienern beim FC Bayern. Felix Magath, einst Cheftrainer des FCB, ist damit nicht einverstanden.
Getty Images"Da habe ich Bauchschmerzen": Ex-Trainer des FC Bayern München ist mit Jamal Musialas Gehalt nicht einverstanden
WAS WURDE GESAGT?
Im Schüttflix-Fußballtalk bei Sky sagte Magath zu den 25 Millionen Euro, die Musiala künftig pro Jahr einstreichen soll: "Ob es zum jetzigen Zeitpunkt gerechtfertigt ist, diesem Spieler so eine Summe zu zahlen, da habe ich Baumschmerzen."
Der 71-Jährige ordnete ein: "Das ist eine Anerkennung, eine Wertschätzung." Noch gehöre der offensive Mittelfeldspieler für ihn aber nicht in die absolute Top-Riege sondern sei "ein Talent", dass sich noch weiterentwickeln müsse, "um wirklich international top zu sein".
Getty ImagesWAS IST DER HINTERGRUND?
Nach zähen Verhandlungen unterschrieb Musiala vor wenigen Tagen einen neuen Vertrag, der ihn bis 2030 an den deutschen Rekordmeister bindet. Zuvor gab es auch Gerüchte um das Interesse mehrerer internationaler Spitzenklubs. Für Magath ist das hohe Musiala-Gehalt auch dem Druck der Münchener Verhandlungen in den Gesprächen geschuldet: "So wie sich die Angelegenheit bei Musiala entwickelt hat, ging es wahrscheinlich nicht anders."
Musiala soll zudem eine Ausstiegsklausel in seinem neuen Arbeitspapier verankert haben. Ein beim Rekordmeister außergewöhnlicher Vorgang. Angeblich kann er die Bayern 2028 für die fixe Ablöse von 175 Millionen Euro verlassen, ein Jahr später liege die Summe bei 100 Millionen Euro, heißt es.
EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:
Der 21-Jährige bringt es in dieser Saison auf 32 Pflichtspiele, in denen er 23 Scorerpunkte sammelte (15 Tore, 8 Assists). Zuletzt schwächelte er allerdings: In den zehn Partien des Kalenderjahres 2025 steht er bei einem Treffer und einer Vorlage.
GettyWIE GEHT ES WEITER?
Am Sonntagnachmittag trifft Musiala mit dem FCB im Spitzenspiel der Bundesliga auf Eintracht Frankfurt.

