BVB, News und Gerüchte heute: Sadio Mané vom FC Bayern spricht über geplatzten Transfer zu Borussia Dortmund

Sadio Mané gehört zu den weltbesten Angreifern und steht mittlerweile beim FC Bayern München unter Vertrag. Wie der Senegalese jedoch bei 11Freunde offenbarte, stand er 2014 kurz vor einem Wechsel von Red Bull Salzburg zu Borussia Dortmund: "Wir (Jürgen Klopp und Mané; Anm. d. Red.) trafen uns auf dem Trai­nings­ge­lände in Dort­mund und spra­chen erstmal nur über Fuß­ball. Er erklärte mir seine Taktik und welche Rolle ich in seinem System ein­nehmen würde."

Kurz zuvor hatte ein gewisser Robert Lewandowski den BVB ablösefrei Richtung München verlassen. Klopp versuchte, den Polen zu ersetzen, zu einem Transfer kam es dann aber nicht: "An mir lag es nicht. Aber Sie wissen ja, wie es im Fuß­ball ist: Es müssen sich immer meh­rere Par­teien einigen. Das hat nicht geklappt", verriet der langjährige Liverpooler.

Die Dortmunder Wahl fiel hingegen auf Ciro Immobile (18,5 Millionen Euro Ablöse) und Adrian Ramos (9,7 Millionen Euro). Der heute 30-jährige Mané verließ Salzburg trotzdem und unterschrieb für 23 Mio. Euro Ablöse bei Southampton in der Premier League.

Doch schon zwei Jahre später arbeitete er doch mit Klopp zusammen, weil der ihn zu den Reds holte. Beim FC Liverpool arbeiteten sie anschließend bis 2022 höchst erfolgreich zusammen.

Lothar Matthäus hat sich zur Situation von Mats Hummels und Marco Reus geäußert, deren Verträge in wenigen Monaten auslaufen: "Hummels und Reus sind nicht unantastbar, auch wenn sie Kapitäne sind", sagte er den Ruhr Nachrichten über die 34- bzw. 33-jährigen Spieler. "Ein Thomas Müller beim FC Bayern hat das ähnlich erlebt. Die einzig richtige Reaktion ist es, Gas zu geben, Leistung zu zeigen."

Diese Leistung würden beide laut dem 61-Jährigen regelmäßig zeigen - und ihre Rolle vorbildlich annehmen. Außerdem nannte Matthäus ein möglicherweise entscheidendes Argument für eine Vertragsverlängerung: "Hummels und Reus sind aufgrund ihrer Erfahrung, ihrer Erfolge und der langen Karriere wichtige Ansprechpartner für Terzic."

Am Sonntag spielt die U23 von Borussia Dortmund daheim in der 3. Liga gegen die SG Dynamo Dresden. Weil das eigentliche Stadion, die "Rote Erde", weiterhin umgebaut wird, geht es erneut in den Signal-Iduna Park. So gibt es statt Platz für rund 10.000 Fans ein Ticket-Kontingent von etwa 80.000.

Das wollen sich gerade die Dresdner Fans zunutze machen und laut wa.de mit über 7.000 Leuten ins Stadion kommen. So weit, so gut. Doch schon im Vorfeld des Spiels inszenierten sich einige Dresdner online militärisch und martialisch. Mittendrin offenbar auch Co-Trainer Heiko Scholz und Spieler Stefan Kutschke, die in einem Video der Fangruppierung "K-Block" in einen Pritschenwagen steigen, um sich nach Dortmund fahren zu lassen. In der Video-Beschreibung auf Instagram heißt es zudem, dass die Dynamo-Fans "Bock auf eine Invasion in Dortmund" hätten - angesichts des russischen Angriffskriegs in der Ukraine eine zumindest fragwürdige Wortwahl.

Die Polizei soll mit rund 1.000 Beamten für Sicherheit sorgen: "Wir werden die Partie Borussia Dortmund II gegen Dynamo Dresden als ‚Risikospiel' einstufen und mit entsprechenden Kräften vor Ort sein", betont Polizeisprecher Joshua Pollmeier.

Ob auch Ultras des BVB zum Spiel kommen werden, ist laut wa.de noch ungewiss und könnte vom Ausgang des Revierderbys abhängen, das am Samstag ab 18.30 Uhr in der Gelsenkirchener Arena ausgetragen wird.