In eine ähnliche Kerbe schlug Kramers Expertenkollege Matthias Sammer: "Es muss ja etwas passiert sein, wo wir nicht spekulieren wollen. Man hat mal das gehört, und das gehört. Und dann muss da irgendwie etwas kaputt gegangen sein. (…) Die Südländer haben ein feines Gespür dafür, ob man etwas für den Klub geleistet hat oder nicht. Und er hat sich immer korrekt gegenüber dem Klub verhalten."
Über ter Stegens Situation wurde vor allem im Sommer viel gesprochen. Der ehemalige Gladbacher ist bei Barca Kapitän und war auch vor seiner schweren Knieverletzung in der Vorsaison die Nummer eins. Im Sommer galt er dann plötzlich wegen seines hohen Gehalts und der Möglichkeit, Garcia für relativ kleines Geld zu verpflichten, als Verkaufskandidat.
Auch öffentlich wurde Porzellan zerschlagen, als sich ter Stegen zwischenzeitlich weigerte, seinen Krankheitsbericht an LaLiga zu übermitteln und damit indirekt Garcias Registrierung erschwerte. Es folgten unter anderem auch Selbstkritik von Flick und eine Versöhnung, die nun - nach seiner Genesung - in der Rückkehr in den Flick-Kader mündete.
Kramer skizzierte einen möglichen Ausweg: "Eigentlich kann er nur hoffen, dass sich ein Torwart bei einem Top-Klub verletzt, und ihn dann irgendwie leiht."