Leroy Sane Bayern 2025Getty Images

"Wir haben gedacht, dass wir auf einem guten Weg sind": Bayern-Boss Max Eberl spricht nach Beraterwechsel Klartext zu Leroy Sané

Leroy Sané braucht wohl nicht zu erwarten, dass ihm der FC Bayern bei den neuen Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung noch einmal groß entgegenkommt. Dies machte Sportvorstand Max Eberl auf einer Pressekonferenz am Freitag indirekt deutlich.

  • WAS IST PASSIERT?

    "Unser Wunsch wäre es, mit Leroy weiterzumachen. Das haben wir auch kommuniziert. Aber wir haben gleichzeitig auch festgelegt: In dem Rahmen wollen wir uns bewegen. Wenn der Rahmen gesprengt werden würde, dann würde es sehr schwer werden", erklärte Eberl.

    Sané hatte sich mit dem FC Bayern eigentlich bereits auf einen neuen - weitaus weniger lukrativen - Vertrag geeinigt, überlegte es sich dann aber doch noch anders und soll nun für die Unterzeichnung des Vertrags ein Handgeld fordern.

    Dem vorausgegangen war ein Beraterwechsel. Fortan wird der Flügelspieler von Pini Zahavi beraten, der an der Säbener Straße äußerst umstritten ist, nachdem er in der Vergangenheit die ablösefreien Wechsel von David Alaba und Robert Lewandowski begleitet hatte. FCB-Patron Uli Hoeneß bezeichnete ihn im Zuge dessen als einen "geldgeilen Piranha".

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    WAS WURDE GESAGT?

    Eberl betonte nun, dass es keinen Streit mit Zahavi gebe. "Wir haben zu beiden Agenturen - zu seiner alten wie zu seiner neuen - eine sehr gute Beziehung."

    Nichtsdestotrotz sei der Beraterwechsel für die Bayern durchaus überraschend gekommen. "Leroy möchte vertreten werden, und er hat sich entschieden, wie er sich entschieden hat. Wir haben gedacht, dass wir auf einem guten Weg sind. Dann gibt es das Gefühl vom Spieler, dass er sagt: 'Okay, ich möchte eine andere Beratung haben.' Warum auch immer, das steht mir nicht zu. Natürlich reden wir mit Pini, mit der Agentur. Von meiner Seite gibt es kein böses Blut." Auch Trainer Vincent Kompany verstehe, "dass man sich als Spieler Gedanken macht. Das gehört einfach dazu. Das ist eine wichtige Phase in seinem Leben."

    Sané selbst bevorzuge laut Sky weiterhin einen Verbleib. Sollte es jedoch nicht mit einer Verlängerung klappen, könnte er sich offenbar einen Wechsel in die Premier League gut vorstellen.

  • EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:

    Sanés Vertrag läuft diesen Sommer aus. In der laufenden Saison bestritt der Flügelspieler 43 Partien. Dabei schoss er 13 Tore und legte fünf weitere auf.

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