Der englische Journalist Piers Morgan (58), bekennender Fan von Cristiano Ronaldo (38, Al-Nassr), hat einmal mehr gegen dessen Ex-Verein Manchester United gestichelt. Grund dafür sind die Medienberichte über angebliche Probleme der United-Mannschaft mit Teammanager Erik ten Hag und das anschließende Aussperren einiger Journalisten von der Pressekonferenz des Premier-League-Rekordmeisters am Dienstag.
"Alles, was mir Cristiano Ronaldo über Manchester United erzählt hat, hat sich als richtig herausgestellt": CR7-Fan Piers Morgan ätzt gegen Erik ten Hag und die Red Devils
WAS WURDE GESAGT?
Morgan schrieb beim Kurznachrichten Dienst X: "ZUR ERINNERUNG: Alles, was mir Cristiano Ronaldo vor einem Jahr über Manchester United erzählt hat, hat sich als richtig herausgestellt. "
In einem zweiten Post ätzte er mit Blick auf ManUniteds Umgang mit den jüngsten Berichten: "Erbärmlich. Man kann eine solche Nummer abziehen, wenn man wie Sir Alex (Ferguson) der größte Trainer der Geschichte ist. Aber wenn du so schlecht bist, wie ten Hag und Journalisten korrekt berichten, wie schlecht du bist, dann ist das lächerlich. "
Morgans Posts gingen anschließend viral und wurden zigfach geteilt und kommentiert.
WAS IST DER HINTERGRUND?
Am Dienstag berichteten mehrere Medien, einige Spieler hätten sich bei United gegen ten Hag gewandt, der Niederländer habe die Mannschaft verloren. Daraufhin wurden unter anderem Vertreter der Manchester Evening News, von Sky Sports und ESPN von der PK vor dem Ligaspiel gegen den FC Chelsea am Mittwochabend ausgeladen. Grund: Die Journalisten hätten dem Klub vor der Veröffentlichung keine Gelegenheit gegeben, darauf zu reagieren.
Auch Uniteds legendärer Trainer Sir Alex Ferguson hatte einst Journalisten nach kritischen Berichten von Pressekonferenzen verbannt.
Piers Morgan wetterte in den letzten Monaten mehrfach via Social Media gegen ten Hag. Sein Interview mit Cristiano Ronaldo, samt öffentlicher Kritik am Klub und dem ehemaligen Ajax-Trainer, hatte vor ziemlich genau einem Jahr zur Trennung United von dem portugiesischen Superstar geführt.
GettyWAS WURDE GESAGT?
Ten Hag dementierte die brisanten Berichte: "Natürlich gibt es wie in jedem Team Spieler, die wenig spielen und darüber nicht glücklich sind, aber das ist ganz normal." Seine Tür stehe jedem Spieler offen, so der 53-Jährige:"Und wenn einer anderer Meinung ist, werde ich natürlich zuhören."
Grundsätzlich gebe es keine Kritik an seiner Spielweise, im Gegenteil: "Die Mehrheit will genau so spielen: aktiv, dynamisch, mutig."
EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:
Die Red Devils kassierten am Wochenende nach schwacher Leistung gegen Newcastle United ihre sechste Niederlage in der Premier League (0:1). Mit 24 Punkten belegen sie derzeit den siebten Rang in der Tabelle und hatten vor dem laufenden Spieltag neun Zähler Rückstand auf Spitzenreiter FC Arsenal.
Dazu droht Manchester nach nur einem Sieg in fünf Spielen auch in der Champions League das frühe Aus in der Gruppenphase.



