Acht Millionen Euro pro Startelf-Einsatz! Einer der größten Transferflops von Pep Guardiola steht vor dem Aus bei Manchester City

Der Wechsel von Kalvin Phillips zu Manchester City im Sommer 2022 ergab absolut Sinn. Der Mittelfeldspieler hatte unter Marcelo Bielsa, einem der Mentoren Pep Guardiolas, bei Leeds United herausragende Leistungen gezeigt und sich als Stammspieler der englischen Nationalelf etabliert.

Die Ablösesumme von umgerechnet 48,5 Millionen Euro war gewiss nicht gering, aber auch nicht übermäßig teuer für einen englischen Nationalspieler, der bereits über reichlich Premier-League-Erfahrung verfügte. Die Erwartung war gemeinhin: Phillips braucht nur eine kurze Eingewöhnungszeit, bevor er sich einen festen Platz in Guardiolas Erfolgsmaschine sichert.

Doch stattdessen war Phillips' Zeit bei City für alle Beteiligten eine große Tortur. Der 28-Jährige stand in 18 Monaten nur in sechs Pflichtspielen in der Startelf. Also rund acht Millionen Euro pro Einsatz von Beginn an! Zu allem Überfluss verlor City auch noch die Hälfte dieser Partien. Der Marktwert des Spielers ist stark gesunken, obwohl er weiter zum England-Kader von Trainer Gareth Southgate gehört und zur Verwunderung vieler Fans auch zur EM 2024 fahren soll.

Auch für City war der Wechsel schwer zu verdauen. Der Verein ist stolz auf seine Transferaktivitäten und verpflichtet nur Spieler, die dringend im Kader benötigt werden und wenn es langfristig passt. Phillips aber, so viel ist heute klar, passte einfach nicht in Guardiolas Vision für sein Team. Und wenn er City, wie allgemein erwartet, im Januar-Transferfenster verlässt, wird er als eine der schlechtesten Verpflichtungen des spanischen Erfolgstrainers in die Geschichte eingehen.

Während sich Phillips' Aufenthalt bei City unweigerlich dem Ende zuneigt, zeichnet GOAL die albtraumhaften 18 Monate des Mittelfeldspielers im Etihad Stadium nach.