"85 Millionen Euro Ablöse plus ein Spieler": FC Bayern lehnte ein Rekord-Angebot für Franck Ribéry ab

"Wir haben ein Angebot für Franck Ribéry aus England erhalten, 85 Millionen Euro Ablöse, plus ein Spieler", verriet Karl-Heinz Rummenigge im Interview mit der Abendzeitung.

"Uli, Karl (Hopfner, Anm. d. Red.) und ich haben stundenlang darüber diskutiert, wir waren alle drei hin- und hergerissen. Denn mit 85 Millionen Euro wären wir erstmal sorgenfrei gewesen in der Zukunft", so Rummenigge weiter.

Am Ende kam es jedoch bekanntlich nicht zum Verkauf. "Es war letztlich Karl Hopfner, der den entscheidenden Satz formuliert hat, der bis heute gilt: 'Wir wollen kein Verkäuferklub sein, sondern nur ein Käuferklub.' Das war ein ganz wichtiger Moment für die Zukunft des FC Bayern. Wir haben Ribéry gehalten, mit ihm verlängert und auch danach keinen unserer besten Spieler verkauft."

Bis heute teilen sich drei Spieler den Rekord für den höchsten Verkaufspreis eines Bayern-Spielers: Matthijs de Ligt, Lucas Hernández und Robert Lewandowski verließen den Klub allesamt für jeweils 45 Millionen Euro.

Vor kurzem hatten Rummenigge und Uli Hoeneß übrigens verraten, dass Ribéry auch mal dicht vor einem Wechsel zu Real Madrid stand.