"Baby Bleus" oder feurige Mentalitätsmonster? Favoritensieg oder Fußballwunder? Blaue Katze oder kleines Pony? Frankreich oder Kroatien? Wenn Philipp Lahm 1463 Tage nach der unvergesslichen Nacht von Maracana den Goldpokal im Luschniki-Stadion dem Schicksal übergibt, wird auch die wichtigste Frage der 21. WM-Endrunde eine Antwort finden: Wer wird Weltmeister? In Moskau fordern am Sonntag (17.00 Uhr im TV bei Sender ZDF) die wundersamen Kroaten die millionenschweren Jungstars aus Frankreich heraus.
"Das wird der größte Moment in unserem Leben. Wir wollen unser Land würdevoll vertreten", sagte Kroatiens Trainer Zlatko Dalic: "Egal, ob wir gewinnen oder verlieren. Es wird ein Ereignis, das die Erde in Kroatien zum Beben bringt. Hoffentlich werden vier Millionen Menschen in den Straßen feiern."
Während die Vatreni, die Feurigen, von der Euphorie in der Heimat getragen werden, lasten auf der Equipe Tricolore die Erwartungen der Grande Nation, die noch immer unter der Enttäuschung im Finale der Heim-EM 2016 gegen Portugal (0:1 n.V.) leidet. "Wir müssen das Finale gewinnen, weil wir diese Niederlage noch immer nicht verarbeitet haben", sagte Deschamps.
Beide Teams haben sich als würdig erwiesen. Anders als die tief gefallenen deutschen Weltmeister überzeugten sie auf und neben dem Platz als unerschütterliche Einheiten, als Mannschaften - und das nicht nur zu Marketingzwecken. Herausragende Einzelkönner wie Weltklasse-Spielmacher Luka Modric oder Himmelsstürmer Kylian Mbappe stellten sich in den Dienst des Kollektivs, ihre Trainer Dalic und Deschamps legten als Architekten die Fundamente des Erfolgs.
Goal hat alle Infos zur TV-Übertragung, verrät, welcher Sender das WM-Finale zeigt und wieviele Menschen die Partie im TV sehen.
WM-Finale 2018 live im TV: Dieser Sender zeigt Frankreich vs. Kroatien
Das WM-Finale zwischen Frankreich und Kroatien ist das Spiel des Jahres, schließlich findet eine WM nur alle vier Jahre statt. Auch in Deutschland fiebern Millionen dem Spiel entgegen. Hierzulande kommt das WM-Finale live im ZDF. Der Sender ist eine der größten öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten Europas mit Sitz in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz.
Gemeinsam mit den in der ARD zusammengeschlossenen Landesrundfunkanstalten und dem Deutschlandradio bildet das ZDF den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland. Das ZDF beschäftigt aktuell rund 3600 feste Mitarbeiter.
WM-Finale 2018 wird ab 16 Uhr auf ZDF übertragen
Frankreich gegen Kroatien wird um 17 Uhr angepfiffen, die TV-Übertragung des ZDF beginnt um 16.05 Uhr. Der TV-Sender wird bis 20.15 Uhr zur WM berichten und beispielsweise Highlights zeigen.
Das WM-Finale 2018 ist das letzte Spiel der diesjährigen Weltmeisterschaft. Hier gibt es Infos zum Schiedsrichter, hier zum Kommentator des ZDF, Bela Rethy.
Alle Infos zu Kommentatoren und Experten der TV-Übertragung von Sender ZDF
| Moderatoren | Experten | Kommentatoren | DFB-Begleiter |
|---|---|---|---|
| Oliver Welke | Oliver Kahn | Claudia Neumann | Katrin Müller-Hohenstein |
| Jochen Breyer | Christoph Kramer | Bela Rethy | |
| Holger Stanislawski | Oliver Schmidt | ||
| Urs Meier | Martin Schneider |
GettySo viele Menschen sehen das WM-Finale live im TV
Schaut man sich aber die Statistiken der FIFA zum letzten WM Endspiel an, so geht man davon aus, dass inklusive der Zuschauer, die über Public Viewing dem Ereignis zugeschaltet waren, über eine Milliarde Menschen das Spiel gesehen haben.
Über das ganze Turnier gesehen waren an privaten Fernsehgeräten weltweit insgesamt 3,2 Milliarden zugeschaltet, wie die definitiven Zahlen der FIFA und von Kantar Media zeigen.
Schätzungsweise 280 Millionen Fans verfolgten die Spiele online oder auf einem Mobilgerät, was zeigt, dass immer mehr Fans über neue Technologien Sportinhalte konsumieren.
WM-Finale 2014 live im TV: 659 Millionen Haushalte sahen zu
Die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2014 brach auf wichtigen internationalen Märkten wie den USA und Deutschland mehrere TV-Rekorde.
Das Finale zwischen Argentinien und dem späteren Weltmeister Deutschland verzeichnete 695 Millionen Zuschauer in Privathaushalten. Damit waren 12 Prozent mehr Fans während mindestens 20 Minuten zugeschaltet als beim Finale 2010. An privaten Fernsehgeräten oder bei Public-Viewing-Veranstaltungen sahen sich insgesamt gar 1,013 Milliarden Fans mindestens eine Minute des Finales an.