Estadio Santiago Bernabeu Kamera CameraGetty Images

Real Madrid gegen FC Barcelona: Alle Informationen zu El Clasico vom 23. Dezember

Update, 23.12., 14.55 Uhr: El Clasico ist vorbei, Real Madrid zieht den Kürzeren gegen den FC Barcelona. Hier geht's zur Analyse und den Video-Highlights der Partie . Wir haben auch die besten Bilder zum Spiel für Euch zusammengestellt.


Real Madrid gegen den FC Barcelona  - kein Fußball-Spiel auf der Welt elektrisiert die Massen mehr. Das Gigantenduell, das Jahr für Jahr als Clasico für Begeisterung sorgt, bildet am 23. Dezember das vorweihnachtliche Highlight schlechthin . Die Partie hat eine lange Historie voller packender Geschichten, Anekdoten und Spannung. Aber auch die jüngsten Duelle waren geschichtsträchtig, oder wer erinnert sich nicht an das letzte Aufeinandertreffen in LaLiga und Lionel Messis "Trikot-Jubel" ?

Am Samstag vor dem Weihnachtsfest laden die Königlichen ihren Rivalen aus Katalonien zum Duell im Estadio Santiago Bernabeu. Dabei wollen sich die Gäste für die beiden Niederlagen in der Supercopa rehabilitieren - und den Vorsprung in der Liga weiter ausbauen. Goal und DAZN liefern die ganze Woche vor dem Kracher Geschichten und Content rund um das Spiel der Spiele. 

Artikel wird unten fortgesetzt

Goal liefert Euch alle Informationen zum Duell - auch, wo das Spiel im LIVE-STREAM zu sehen sein wird.


Die Daten zu El Clasico


SpielReal Madrid vs. FC Barcelona
DatumSamstag, 23. Dezember 2017, 13 Uhr
OrtEstadio Santiago Bernabeu, Madrid
LIVE-STREAMLIVE auf DAZN
LIVE-TICKERLIVE bei Goal
 

Real Madrid vs. FC Barcelona: Die Aufstellungen


Aufstellung Real Madrid:

Keylor Navas, Carvajal, Varane, Sergio Ramos, Marcelo, Casemiro, Kroos, Modric, Kovacic, Benzema, Cristiano Ronaldo

Aufstellung FC Barcelona:

Ter Stegen - S. Roberto, Piqué, Vermaelen, Alba - Rakitic, Busquets, Paulinho, Iniesta - Messi, Luis Suarez


Real Madrid vs. FC Barcelona im LIVE-STREAM


Wer das Gigantenduell live mitverfolgen will, hat genau eine Möglichkeit. El Clasico 2017 wird in Deutschland, Österreich und der Schweiz live und exklusiv vom Streamingportal DAZN übertragen .

Anpfiff ist um 13 Uhr . Der LIVE-STREAM  auf DAZN beginnt eine halbe Stunde, bevor der Ball im Estadio Santiago Bernabeu rollt, also um 12.30 Uhr .

Estadio Santiago Bernabeu Kamera CameraGetty Images

Was ist DAZN?


DAZN ist ein Livesport-Streamingdienst, der es Fans erlaubt, Sport so erleben, wie sie es möchten. Egal ob live zu Hause, unterwegs, zeitversetzt oder im Rückblick, DAZN bietet über 8.000 live Sportübertragungen pro Jahr und beinhaltet damit das umfangreichste Sportangebot, das es jemals bei einem einzelnen Anbieter gegeben hat. Das Angebot beinhaltet neben der UEFA Champions League (ab 2018/19) die exklusive Live-Berichterstattung von europäischen Top-Fußball-Ligen wie Premier League, La Liga, Serie A, Ligue 1 sowie umfassende Highlights aller Spiele der Bundesliga und 2. Bundesliga bereits 40 Minuten nach Abpfiff.

JETZT DAZN-GRATISMONAT SICHERN

Das ausgedehnte Angebot weiterer Sportarten umfasst den besten US-Sport mit NBA, NFL, NHL und MLB, Tennis, Hockey, Rugby, Cricket, die umfangreichste Darts-Berichterstattung aller Zeiten und vieles mehr - und das alles im LIVE-STREAM!

DAZN bietet einen Gratismonat, kostet danach 9,99 Euro monatlich und kann jederzeit monatlich gekündigt werden. Seit neuestem kann DAZN auch ganz einfach per PayPal bezahlt werden. Alle Informationen dazu gibt es hier .

Abonnenten sehen das Duell als Teil ihres monatlichen Abonnements, ohne zusätzliche Pay-per-View-Gebühr. Das aktuelle DAZN-Programm findet sich hier.  

Clasico Ronaldo Messi 23042017Goal

El Clasico: Die Gesamt-Bilanz


Die Bilanz der Duelle zwischen Real Madrid und dem FC Barcelona ist beinahe ausgeglichen. Die Königlichen gewannen 95 Spiele, Barca 92. Umso erstaunlicher, dass die Blaugrana in puncto Toren führen. 467 knipste der FCB, 442-mal Real.  

Im Europapokal trafen die beiden Rivalen bisher achtmal aufeinander. Zuletzt schaltete der FC Barcelona im Champions-League-Halbfinale Real aus (2:0, 1:1).

Real Madrid (bislang 236 Duelle) FC Barcelona
95Siege 92
49Unentschieden 49
92Niederlagen 95
442Tore 467

Die Situation vor dem Clasico: Der Vorbericht


Lionel Messi will sich im Christmas-Clasico unbedingt "Weihnachten versüßen", sein ewiger Widersacher Cristiano Ronaldo hat natürlich was dagegen. Mehr noch: Er will Messi schon vor dem Anpfiff demütigen. Der Superstar von Real Madrid schlägt vor, dass der FC Barcelona unmittelbar vor dem Duell der Erzrivalen am Samstag (13.00 Uhr/DAZN) eine Ehrengasse für den frisch gekürten Klub-Weltmeister bildet. 

"Es wäre schön, wenn Barcelona für uns Spalier stehen würde", sagt Ronaldo. In Spanien ist es Tradition, dass eine Mannschaft dem Gegner, der gerade einen Titel gewonnen hat, eine solche Ehre zuteil werden lässt. Doch die Katalanen stellen sich quer. "In unserem Verein machen wir die Ehrengasse, wenn wir auch an dem Wettbewerb teilnehmen, und das ist hier nicht der Fall", sagt Barca-Direktor Guillermo Amor.

Die Diskussion über Spalier oder Nicht-Spalier zeigt, das die Rivalität zwischen beiden Vereinen auch kurz vor Weihnachten nichts an Intensität verloren hat. Der eine gönnt dem anderen nichts - schon gar nicht im direkten Duell. Vor allem Real muss mit allen Mitteln um den Sieg kämpfen, der Rückstand auf Tabellenführer Barca ist mit elf Punkten riesig. "Um das Titelrennen offen zu halten", sagte Nationalspieler Toni Kroos der Bild, "sollten wir aber die Partie gewinnen." Sein Kapitän Sergio Ramos fordert ebenfalls: "Mehr denn je sind wir verpflichtet zu siegen."

Barcelona steht deutlich weniger unter Druck, Messi und Co. müssen nicht, aber sie wollen natürlich siegen. "Dieses Spiel ist immer etwas ganz Besonderes. Es wäre wunderbar, wenn wir in Madrid gewinnen könnten, weil es uns einen enormen Vorteil verschaffen und Weihnachten versüßen würde", sagt Messi. 

Der bislang letzte Clasico im April, bei dem der argentinische Ausnahmekönner in der Nachspielzeit mit seinem 500. Pflichtspieltor für Barca den 3:2-Siegtreffer erzielte und danach triumphierend sein Trikot in die Höhe hielt, ist allen noch bildhaft in Erinnerung. Genau wie Barcas 4:0-Kantersieg in der Saison zuvor. Gelingt nun der historische Sieg-Hattrick im Bernabeu? "Ein Sieg in Madrid wäre ein weiterer Schritt zur Meisterschaft, aber wir dürfen Atletico nicht vergessen", sagt Mittelfeldspieler Andres Iniesta mit Blick auf dem Tabellenzweiten.

Doch die Fans auf der ganzen Welt interessiert vor allem das Duell Real gegen Barca. Die Ansetzung der Partie an einem Samstag, einen Tag vor Heiligabend, um 13.00 Uhr, verspricht gigantische Einschaltquoten - vor allem auf dem asiatischen Markt. Die Spieler murren, können sich dagegen aber nicht wehren. "Wir müssen es nehmen, wie es ist", sagt Kroos: "Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich gerne im Winter etwas länger Urlaub hätte."

Vielleicht freut sich Kroos mit Blick auf den bislang letzten Clasico an einem 23. Dezember etwas mehr auf den Anstoß: Vor zehn Jahren bescherte sich Real mit einem 1:0-Sieg beim großen Kontrahenten selbst. Madrids Trainer hieß damals Bernd Schuster. 


Das Stadion: Estadio Santiago Bernabeu


Das Heimstadion der Königlichen wurde nach drei Jahren Bauzeit am 14. Dezember 1947 eröffnent. Der langjährige Präsident Santiago Bernabeu hatte die Vision, Real Madrid zum besten Verein der Welt zu machen, das nach ihm benannte Stadion sollte der dazu passende Fußball-Tempel werden. 

Hans Gamper: Barcelona-Gründer und Selbstmörder

Der Tempel in der Avenida de Concha Espina 1 , der zunächst Nuevo Estadio Chamartin hieß, wurde von Spenden begeisterter Fans finanziert und sollte das finanzielle Fundament des kommenden Weltklubs werden und kostete 37 Millionen Peseta.

bernabeu(C)Getty Images

Nachdem 1944 genügend Spenden der Real-Anhänger eingeholt worden waren, begann der Bau am 27. Oktober des Jahres im Zentrum von Chamartin, das damals noch weit abseits der Innenstadt Madrids lag. Damals war der Bau eine Sensation, eine logistische Meisterleistung, da aufgrund der Nachkriegszeit jeglicher Zement knapp war.

Anfang des Jahres 1955 bekam das Stadion dann seinen heutigen Namen, die Mitgliederversammlung stimmte für die Umbenennung zu Ehren des damaligen Klub-Präsidenten Santiago Bernabeu, der als Visionär für die Spielstätte gilt. 

Im Jahr 2000 - mit der Amtsübernahme des aktuell immer noch amtierenden Präsidenten - begann ein weiterer Ausbau des Stadions. Die Osttribüne wurde erweitert und bekam ein Dach, dadurch stieg die Kapazität auf 80.353 Plätze an. 


Messi Barcelona Real Madrid Clasico 03122016Getty Images

El Clasico: Die letzten zehn Duelle



Der Kader von Real Madrid


Hier der komplette Kader von Real Madrid in der Übersicht:

Nummer Name Position
1Keylor NavasTor
13Kiko CasillaTor
3Jesus VallejoAbwehr
12MarceloAbwehr
4Sergio RamosAbwehr
5Raphael VaraneAbwehr
6Nacho FernandezAbwehr
15Theo HernandezAbwehr
19Achraf HakimiAbwehr
2Dani CarvajalAbwehr
14CasemiroMittelfeld
18Marcos LlorenteMittelfeld
10Luka ModricMittelfeld
23Mateo KovacicMittelfeld
24Dani CeballosMittelfeld
22IscoMittelfeld
8Toni KroosMittelfeld
20Marco AsensioMittelfeld
11Gareth BaleAngriff
17Lucas VazquezAngriff
21Borja MayoralAngriff
7Cristiano RonaldoAngriff
9Karim BenzemaAngriff

Isco Alarcón Atletico Madrid Real Madrid LaLigaGetty Images


Der Kader des FC Barcelona


Hier der komplette Barcelona-Kader der Saison 2017/18 in der Übersicht:

Nummer Name Position
1Marc-Andre ter StegenTor
13Jasper CillessenTor
3Gerard PiqueAbwehr
23Samuel UmtitiAbwehr
14Javier MascheranoAbwehr
26MarlonAbwehr
15Thomas VermaelenAbwehr
18Jordi AlbaAbwehr
19Lucas DigneAbwehr
2Nelson SemedoAbwehr
22Aleix VidalAbwehr
28DouglasAbwehr
5Sergio BusquetsMittelfeld
27Sergi SamperMittelfeld
4Ivan RakiticMittelfeld
20Sergi RobertoMittelfeld
15PaulinhoMittelfeld
21Andre GomesMittelfeld
8Andres IniestaMittelfeld
6Denis SuarezMittelfeld
12RafinhaMittelfeld
7Arda TuranAngriff
16Gerard DeulofeuAngriff
11Ousmane DembeleAngriff
10Lionel MessiAngriff
9Luis SuarezAngriff
17Paco AlcacerAngriff
Andres Iniesta BarcelonaGetty

El Clasico: Die Trainer


Zinedine Zidane (Real Madrid):

Zinedine Zidane ist seit Januar 2016 Trainer von Real Madrid. Der frühere Weltklassespieler, der sowohl die Weltmeisterschaft als auch die Champions League gewinnen konnte, gewann seitdem in beiden Spielzeiten unter seiner Ägide die Königsklasse. 2016 besiegten die Hauptstädter den Stadtrivalen Atletico in einem denkwürdigen Elfmeterschießen. 2017 setzte man sich gegen Juventus Turin mit 4:1 durch. 

Zusätzlich gewann der in Marseille geborene Franzose unter anderem die spanische Meisterschaft, den Pokal, die Supercopa und die Klub-WM. Gelernt hat er indes beim früheren Bayern-Trainer Carlo Ancelotti, dessen Co-Trainer er in der Saison 2013/14 war, in der ebenfalls die Champions League gewonnen werden konnte. 

Zidane, der von vielen heutigen Stars in deren Jugend das Idol war   und den Messi einst um einen Trikottausch bat,  steht in der aktuellen Spielzeit aber in der Kritik, nachdem man in der Liga den FC Barcelona davon ziehen ließ und in der Champions League hinter Tottenham Hotspur nur Zweiter wurde, weshalb man nun gegen PSG spielt.   Im Oktober wurde der 45-Jährige als Welttrainer des Jahres ausgezeichnet.  

Zidane Ronaldo

Ernesto Valverde (FC Barcelona):

Ernesto Valverde lief als Spieler auf Erstliganiveau für beide Barcelona-Klubs, Athletic Bilbao und RCD Mallorca auf. Mit dem FC Barcelona gewann er 1988/89 den Europapokal der Pokalsieger. Mit Espanyol stand er zudem ein Jahr vorher im Finale des UEFA-Pokals. Sein einziges Länderspiel absolvierte er 1990.

Als Trainer startete er im Jahr 1997. Nach sechs Jahren als Jugendtrainer bei Athletic Bilbao, heuerte er im Jahr 2003 schließlich als Chefcoach der Basken an. Weitere zum Teil erfolgreiche Jahre erlebte er bei Espanyol Barcelona, Olympiakos Piräus, dem FC Villarreal de, FC Valencia und erneut Bilbao. 2017 heuerte er beim FC Barcelona an.

Als Cheftrainer wurde er dreimal Meister in Griechenland und stand zudem im UEFA-Pokal-Finale 2006/07. 2015 schlug er seinen jetzigen Arbeitgeber Barcelona in der Supercopa de Espana mit Athletic Bilbao. Bei den Blaugrana hat er einen laufen Vertrag bis 2019. Besonders: Der 53-Jährihge war bei Bilbao 40 Partien lang Co-Trainer des heutigen Bayern-Trainer Jupp Heynckes. 

Ernesto Valverde Sporting CP Barcelona UCL 27092017Getty

Die Top-Torschützen der Clasico-Geschichte


Messi Clasico goal 14, 2012Getty

1. Lionel Messi | FC Barcelona | 24 Tore

2. Alfredo Di Stefano | Real Madrid | 18 Tore

3. Cristiano Ronaldo | Real Madrid | 17 Tore

4. Raul Gonzalez | Real Madrid | 15 Tore

5. Cesar Rodriguez | FC Barcelona | 14 Tore

= Francisco Gento | Real Madrid | 14 Tore

= Ferenc Puskas | Real Madrid | 14 Tore

8. Santillana | Real Madrid | 12 Tore

9. Hugo Sanchez | Real Madrid | 10 Tore

= Juanito | Real Madrid | 10 Tore


Wissenswertes zu El Clasico


  • In Südamerika wird der Clasico El Derbi espanol genannt, weil dort andere Duelle, insbesondere das zwischen den Boca Juniors und Rivaer Plate in Buenos Aires, Clasico genannt werden. 
  • Der erste Clasico fand am 13. Mai 1902 statt. In der Copa de la Coronacion, dem Vorgänger der Copa del Rey, gewann der FC Barcelona mit 3:1. 
  • In seiner Anfangszeit spielten beim FC Barcelona diverse Ausländer. Als Klub, der auch nicht Spanier willkommen hieß, hatte der Schweizer Hans Gamper ihn gegründet. So stand im ersten Clasico auch der Deutsche Udo Steinberg auf dem Platz. 
  • In der Liga spielten Real und Barca zum ersten Mal am 17. Februar 1929 gegeneinander. Die Königlichen gewannen mit 2:1. 
  • Am 3. Februar 1935 gewannen die Mannen aus der Hauptstadt mit 8:2 - der bis heute höchste Ligasieg in der langen Historie der Clasicos.
  • El Clasico gehört zu den meistgesehenen Sportveranstaltungen weltweit. Rund 400 Millionen Menschen in über 170 Ländern sehen zu. Egal ob im TV oder per LIVE-STREAM .
Werbung