Der katarische Erstligist Al Sadd wird den Ende Juni auslaufenden Vertrag von Cheftrainer Xavi offenbar nicht verlängern. Das berichtet der Sportnachrichtensender Al Kass TV.
Der 41-Jährige steht seit 2019 an der Seitenlinie des Vereins und gewann in dieser Saison das Double aus Meisterschaft und Pokal. In der asiatischen Champions League (AFC) schied Xavi mit seinem Team bereits in der Gruppenphase aus.
Nun könnte es den früheren Profi zurück an alte Wirkungsstätte ziehen. Spanischen Medienberichten zufolge ist Xavi für den neuen Barcelona-Präsident Joan Laporta ein potenzieller Nachfolgekandidat für Ronald Koeman.
Xavi bezeichnete Laporta nach seiner Wiederwahl bei beIN SPORTS als "den besten Präsidenten, den ich je hatte" und verriet: "Es gibt Probleme, die gelöst werden müssen, aber er kann das alles schaffen. Ich wünsche ihm das Beste. Ich stehe in Kontakt mit ihm und bin sehr glücklich."
Aus in Katar: Wird Xavi neuer Trainer beim FC Barcelona?
Bereits im vergangenen Sommer wurde Xavi als möglicher Trainer bei den Katalanen gehandelt, damals als Nachfolger für Quique Setien. Allerdings verlängerte der Welt- und Europameister seinerzeit seinen Vertrag bei Al Sadd.
Xavi spielte zwischen 1991 und 2015 für die Blaugrana und stieg dort zur absoluten Legende auf. Mit 767 Einsätzen liegt er hinter Lionel Messi (775) auf Rang zwei der Rekordspieler des Vereins. Mit Barca gewann Xavi unter anderem viermal die Königsklasse und wurde achtmal spanischer Meister.
Vor sechs Jahren zog es ihn zu Al Sadd, wo er noch bis 2019 spielte und anschließend das Traineramt übernahm.
