WM 2022: Kingsley Coman, Aurélien Tchouaméni und Randal Kolo Muani nach Finale rassistisch beleidigt

WAS IST PASSIERT? Frankreichs Kingsley Coman, Aurélien Tchouaméni und Randal Kolo Muani wurden nach dem verlorenen WM-Finale gegen Argentinien Opfer von rassistischen Beleidigungen.

Coman und Tchouaméni hatten im Elfmeterschießen verschossen, Kolo Muani vergab in der Verlängerung die große Chance auf das wohl entscheidende 4:3. Letztlich ging es ins Elfmeterschießen - mit dem besseren Ende für Argentinien.

Während letztere beiden bereits die Kommentare in ihren Instagram-Profilen ausgeschaltet haben, sind beim Spieler des FC Bayern unter seinen jüngsten Bildern noch einige Beleidigungen auf unterstem Niveau zu lesen. Auch zahlreiche Affen-Emojis fanden sich darunter.

DIE BILDER ZUR NEWS:

Kingsley Coman France 2022Getty ImagesAurelien Tchouameni France 2022Getty Images

WAS IST DER HINTERGRUND? Der Hass gegen die drei Nationalspieler des Vize-Weltmeisters weckt Erinnerungen an das EM-Finale 2021. Damals war Englands Bukayo Saka vom FC Arsenal ähnlichen Beleidigungen ausgesetzt, als er gegen Italien ebenfalls vom Punkt vergeben hatte.

Coman hatte sogar entscheidenden Anteil daran, dass sich Frankreich überhaupt in die Verlängerung retten konnte. Der Flügelspieler hatte vor dem 2:2-Ausgleich den Ball gegen Lionel Messi erobert.

Vonseiten des FC Bayern gab es indes tröstende Worte. "Nach einem verlorenen Endspiel geht es darum, wieder aufzustehen und weiterzumachen. Alle Spieler können insgesamt sehr stolz auf ihre Leistungen sein", erklärte zum Beispiel Vorstandschef Oliver Kahn.

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