In den Streit zwischen dem FC Bayern München und Frankreichs Verband (FFF) um eine Abstellung des angeschlagenen Lucas Hernandez zur Nationalmannschaft hat sich nun auch dessen Teamkollege und Landsmann Benjamin Pavard eingemischt und sich klar auf die Seite des nationalen Verbands gestellt.
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"Wenn er hier ist, bedeutet das, dass er okay ist. Ich denke, Bayern wollte kein Risiko eingehen", erklärte Pavard auf der Pressekonferenz vor dem EM-Qualifikationsspiel am Freitag gegen Island (20.45 Uhr live auf DAZN). "Er hat mir gesagt, dass alles okay ist."
Hernandez erholt sich laut den Bayern von einer Stressreaktion seines im März 2019 operierten Knies, weswegen der deutsche Rekordmeister den 80 Millionen Euro teuren Neuzugang nicht zur Nationalmannschaft abstellen wollte.
Pavard: "Was zwischen Bayern und Frankreich passiert, ist nicht mein Problem"
"Ich trage die Verantwortung für die Gesundheit von Lucas Hernandez und ich sage: Er kann bei den anstehenden Partien der französischen Nationalmannschaft nicht spielen, von daher macht auch eine Abstellung keinen Sinn", hatte FCB-Doc Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt erklärt.

Hernandez wurde aber dennoch berufen, nachdem der französische Verband bekräftigt hatte, dass sich die französischen Ärzte selbst ein Bild von der Verletzung des Defensivspielers machen wollen. Und auch für Pavard stellt sich die Situation nicht so dramatisch da, wie etwa für die Bayern.
"Er könnte auch auf einem Bein spielen. Wir alle wissen, dass Lucas ein Krieger ist, ein sehr wichtiger Spieler in der Nationalelf. Was zwischen Bayern und Frankreich passiert, ist nicht mein Problem. Er hat sich untersuchen lassen und alles war gut", so Pavard.


