“Das geht zu schnell”: Türkei-Trainer Stefan Kuntz warnt Real-Neuzugang Arda Güler

WAS IST PASSIERT? Der türkische Nationaltrainer Stefan Kuntz hat sich zum Hype um das türkische Supertalent Arda Güler nach dessen Wechsel von Fenerbahce zu Real Madrid geäußert und vor zu großen Erwartungen gewarnt.

WAS WURDE GESAGT? Kuntz sagte im Gespräch mit der Sport Bild: “Entscheidend ist, dass der Junge auf dem Boden bleibt. Das ist verdammt schwer.” Güler werde dieser Tage “wie ein Fußballgott, wie der neue Messi” behandelt. “Aber er ist noch nicht Messi. Das geht zu schnell”, betonte Kuntz. “Der Junge muss erstmal im Erwachsenenfußball ankommen.”

WIE GEHT ES WEITER? Güler spielte bereits mit 16 Jahren im Profibereich, in der Vorsaison machte er 20 Spiele für Fener und kam auf vier Tore und vier Vorlagen. Ob er bei Real Madrid auch auf derart viel Einsatzzeit zu Beginn kommen wird, ist aber unklar. “Es ist wichtig, dass er weiter auf einem hohen Niveau trainiert und viel spielt”, sagte Kuntz. Güler selbst gab sich bei seiner Vorstellung äußerst selbstbewusst: “Ich will eine Legende dieses Klubs werden.” Zunächst hat er dafür bis 2029 Zeit, so lange läuft sein Vertrag.

DIE BILDER ZUR NEWS:

EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN: Güler wechselte in diesem Sommer für eine Ablösesumme in Höhe von 20 Millionen Euro zu Real Madrid, nachdem er die Jugend von Fenerbahce seit 2020 durchlaufen hatte. Für Fener machte er insgesamt 51 Pflichtspiele, erzielte neun Tore und gab zwölf Vorlagen.

Werbung