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Spanien vs. Deutschland: Die Aufstellung zur Nations League

Am 6. Spieltag der UEFA Nations League kommt es in der Gruppe 4 der Liga A zum Spitzenspiel zwischen Spanien und Deutschland . Anstoß der Begegnung ist am Dienstag, den 17. November, um 20.45 Uhr im Estadio de La Cartuja in Sevilla.

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Im Vorfeld der Partie stellt sich vor allem die Frage, welche Aufstellungen Spanien-Coach Luis Enrique und Bundestrainer Joachim Löw auf den Platz schicken werden.

Auf beiden Seiten ergeben sich im Hinblick auf die mögliche Formation einige personelle Optionen. Wir werfen einen Blick auf die voraussichtlichen Aufstellungen.

Spanien vs. Deutschland: Die Aufstellung zur Nations-League-Partie - in diesem Artikel erfahrt Ihr sämtliche Informationen rund um die Personalsituation bei beiden Mannschaften.

Spanien vs. Deutschland: Das Nations-League-Duell im Überblick

Duell

Spanien vs. Deutschland

Datum

Dienstag, 17. November 2020 | 20.45 Uhr

Ort

Estadio de La Cartuja, Sevilla

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Spanien vs. Deutschland: Die Personalsituation beim DFB-Team

Manuel Neuer wird zum Abschluss des Länderspieljahres sein 96. Spiel im DFB-Trikot bestreiten und damit zum alleinigen Rekord-Torwart vor Ikone Sepp Maier aufsteigen. Der Kapitän ist für das "Finale" um den Gruppensieg in der Nations League gegen Spanien zwischen den Pfosten gesetzt.

Außerdem sprach Bundestrainer Joachim Löw auch Toni Kroos, der zuletzt beim 3:1-Sieg in Leipzig gegen die Ukraine gelbgesperrt gefehlt hatte, eine Startelfgarantie aus.

Fehlen wird dafür Abwehrspieler Antonio Rüdiger wegen einer Gelbsperre. Für ihn dürfte der zuletzt überzeugende Robin Koch neben Abwehrchef Niklas Süle in der Innenverteidigung von Beginn an auflaufen. Auf den Außen verteidigen wohl erneut Matthias Ginter und Philipp Max.

Im zentralen Mittelfeld dürfte Löw neben Kroos auf Ilkay Gündogan und etwas offensiver auf den gegen die Ukraine überzeugenden Leon Goretzka setzen. Vorne ist das Offensiv-Trio um Serge Gnabry, Timo Werner und Leroy Sane gesetzt.

Quelle: SID

Nations League - der DFB-Kader im Überblick:

TOR: Manuel Neuer (Bayern München), Bernd Leno (FC Arsenal), Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt)

ABWEHR: Matthias Ginter (Borussia Mönchengladbach), Benjamin Henrichs (RB Leipzig), Philipp Max (PSV Eindhoven), Robin Koch (Leeds United), Antonio Rüdiger (FC Chelsea), Niklas Süle (Bayern München), Jonathan Tah (Bayer Leverkusen), Niklas Stark (Hertha BSC), Felix Uduokhai (FC Augsburg)

MITTELFELD/ANGRIFF: Julian Brandt (Borussia Dortmund), Julian Draxler (Paris St. Germain), Serge Gnabry, Leon Goretzka (beide Bayern München), Toni Kroos (Real Madrid), Ilkay Gündogan (Manchester City), Mahmoud Dahoud (Borussia Dortmund), Florian Neuhaus (Borussia Mönchengladbach), Luca Waldschmidt (Benfica Lissabon), Timo Werner (FC Chelsea), Nadiem Amiri (Bayer Leverkusen)

ONLY GERMANY Deutschland DFB-Team UEFA Nations Leagueimago images / ActionPictures Bild: imago images / ActionPictures

Spanien vs. Deutschland: Die Personalsituation bei Spanien

Spaniens Trainer Luis Enrique wird bei der Partie gegen die deutsche Nationalmannschaft weitestgehend auf dieselbe Startelf vertrauen, die auch am vergangenen Samstag beim 1:1 gegen die Schweiz auf dem Platz stand.

Die Viererkette vor Torhüter David de Gea wird aller Voraussicht nach erneut von Sergi Roberto, Kapitän Sergio Ramos, Pau Torres sowie Sergio Reguilon gebildet. 

Auf der Doppelsechs agierten zuletzt Mikel Merino und Sergio Busquets. Letzterer erlitt allerdings gegen die Schweiz eine Verletzung am Außenband im linken Knie und fällt vorerst aus. Somit wird wohl Rodri dessen Rolle ihm zentralen Mittelfeld einnehmen.

In der Offensive dürften Ferran Torres und Mikel Oyarzabal gesetzt sein. Die beiden verbleibenden Positionen könnten von Koke und Alvaro Morata ausgefüllt werden.

Spanien vs. Deutschland: Die offizielle Aufstellung

Aufstellung Spanien:

Unai Simon - Sergi Roberto, Sergio Ramos, Pau, Gaya - Rodri, Canales, Koke - Ferran Torres, Morata, Dani Olmo

Aufstellung Deutschland:

Neuer - Ginter, Süle, Koch, Max - Goretzka, Gündogan, Kroos - Sane, Gnabry, Werner

Spanien vs. Deutschland: Die Aufstellungen beim letzten direkten Duell

Das letzte direkte Duell zwischen Deutschland und Spanien ereignete sich am 3. September 2020 bei der Nations League (1:1). Mit diesen Aufstellungen gingen die beiden Teams damals ins Spiel: 

Deutschland: Trapp - Rüdiger, Can, Süle - Kehrer, Gündogan, Kroos, Gosens - Draxler, Sane, Werner

Spanien: De Gea - Carvajal, Ramos, Torres, Gaya - Ruiz, Busquets, Thiago - Navas, Torres, Rodrigo

ONLY GERMANY Spanien DFB Gosensimago images / Pressefoto Baumann Bild: imago images / Pressefoto Baumann

Spanien vs. Deutschland: Der Vorbericht zur Nations League

Beim "Endspiel" um den Gruppensieg in der Nations League gegen Spanien geht es nicht nur ums Prestige. Das Duell der beiden Ex-Weltmeister ist auch ein Fingerzeig, wie weit das neuformierte DFB-Team wirklich ist.

Joachim Löw war voller Tatendrang. Die braune Reisetasche lässig über die Schulter geschwungen, betrat der Bundestrainer als einer der Ersten das Terminal zur letzten Dienstreise eines komplizierten Jahres. Am Auftrag für seine Mannschaft im "Endspiel" um den Gruppensieg in der Nations League in Spanien änderte sich auch nach der Ankunft in Sevilla bei frühlingshaften Temperaturen jenseits der 20 Grad nichts: "Wir wollen das Spiel gewinnen und nicht irgendwas verteidigen."

Die Botschaft kam bei seiner Mannschaft an. "Es ist für uns ein Finale, ein Endspiel. So werden wir es angehen", versicherte Rekordmann Manuel Neuer nach der Landung und schob kämpferisch hinterher: "Wir sind gewappnet."

Der deutschen Fußball-Nationalmannschaft würde am Dienstag (20.45 Uhr/ARD) auch schon ein Unentschieden genügen, um sich Platz eins zu sichern und für das Finalturnier im Oktober 2021 zu qualifizieren. Zwei Jahre nach dem WM-Debakel und dem sportlichen Abstieg in der Nationenliga würde dieser Prestigeerfolg das angekratzte Image ein bisschen aufpolieren. Die über der Nationalmannschaft hängenden "dunklen Wolken" will Oliver Bierhoff bis zur EM im kommenden Jahr vertrieben haben. Dann erwartet der DFB-Direktor wieder einen "blauen Himmel", wie er es im FAZ-Interview ausdrückte.

"Es geht nichts über Siege. Sie geben Selbstvertrauen und bringen den Glauben und das Vertrauen der Fans in unsere Mannschaft zurück", sagte Bierhoff auch im Sport1-Gespräch und fügte an: "Der Gruppensieg wäre eine schöne Belohnung und würde uns Rückenwind für die EM 2021 geben."

Das Duell der ehemaligen Weltmeister ist ein Fingerzeig, wie weit das neuformierte DFB-Team auf dem Weg zurück zu alter Stärke schon ist. Nach den Siegen gegen Tschechien (1:0) und die Ukraine (3:1) hat sich die Stimmung schon ein bisschen aufgehellt, auch das Corona-Chaos von Leipzig sollte keine Rolle mehr spielen.

Doch dann erreichte Löw während der Pressekonferenz die Nachricht, dass zwei am Samstag eingesetzte ukrainische Spieler positiv auf das Coronavirus getestet wurden. "Diese Meldung überrascht mich auch", sagte Löw, blieb aber gelassen: "Der Arzt hat uns versichert, dass wir keine Angst zu haben brauchen: Denn wenn jemand am Spieltag getestet wird, ist er nicht infektiös."

Davon unbeeindruckt will das DFB-Team den eingeschlagenen Weg fortsetzen, auch wenn Löw versicherte, dass die Spanier "weiterhin zur Weltspitze" gehören. "Wir sind Tabellenerster und reisen mit breiter Brust und einem guten Gefühl nach Spanien", sagte Neuer. Der Kapitän wird am Dienstag sein 96. Länderspiel bestreiten und damit den deutschen Torhüter-Rekord von Sepp Maier knacken.

In dem von Neuer erwarteten "Duell auf Augenhöhe" kann Löw wieder auf Toni Kroos setzen. Der Ballmagnet ist nach seiner Gelbsperre wieder dabei und erhielt vom Bundestrainer auch gleich eine Startelfgarantie. Kroos wird gemeinsam mit Ilkay Gündogan das deutsche Spiel lenken. Zudem vertraut Löw erneut auf den zuletzt bärenstarken Leon Goretzka und seinen Turbo-Sturm mit Serge Gnabry, Timo Werner und Leroy Sane.

Ein bisschen Sorge bereitet Löw die Defensive. Antonio Rüdiger fehlt in Sevilla nach seiner zweiten Gelben Karte. Niklas Süle ist angeschlagen. Zudem präsentierte sich die Abwehr gegen die Ukraine nicht immer sattelfest. Angesichts von drei Pfostenschüssen der Gäste hätten leicht mehr Gegentore fallen können. Daher sprach Löw auch von "gewissen Dingen, die es zu korrigieren" gelte. Man müsse die "Organisation und Kompaktheit verbessern". (Quelle: SID)

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