Sebastian Rudy Schalke 2018-19Getty Images

FC Schalke 04: Sebastian Rudy wechselt zu 1899 Hoffenheim

Sebastian Rudy wechselt von Schalke 04 zum Bundesligarivalen 1899 Hoffenheim. Das verkündeten beiden Klubs am Mittwochnachmittag. Der defensive Mittelfeldspieler wird für ein Jahr von den Königsblauen in den Kraichgau ausgeliehen.

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"Über die Qualitäten von Sebastian muss man nicht viele Worte verlieren. Er hat in den mehr als 200 Spielen, die er für die TSG bestritt, hier seine Spuren hinterlassen und bewiesen, was für ein außergewöhnlicher Fußballer er ist. Diese Mischung aus einer überragenden Technik, taktischem Gespür und einem hervorragenden Auge für das Spiel hat ihn bei der TSG zum Nationalspieler reifen lassen", sagte TSG-Sportchef Alexander Rosen.

1899 Hoffenheim: Sebastian Rudy steht auf Schalke bis 2022 unter Vertrag

Von 2010 bis 2017 stand Rudy bereits in Hoffenheim unter Vertrag und wurde dort zum Nationalspieler (27 Einsätze für die DFB-Elf). Es folgte der ablösefreie Transfer zum FC Bayern. Von dort ging es nach nur einem Jahr für 16 Millionen Euro Ablöse zu Schalke 04. Dort enttäuschte Rudy die hohen Erwartungen und wurde mit seinen mut- und glücklosen Auftritten zu einem Symbol für die verkorkste Spielzeit der Knappen.

Nach seiner Rückkehr zu 1899 erklärte Rudy: "Die vergangene Saison verlief nicht optimal für mich, umso motivierter bin ich, hier an alter Wirkungsstätte wieder zur alten Stärke zurückzufinden. Die Voraussetzungen dafür sind bei der TSG nahezu perfekt - ich kenne die Menschen bei der TSG und die Bedingungen im Klub und weiß, dass auch ich und meine Art Fußball zu spielen hier geschätzt werden. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit Alfred und seinem Trainerteam und habe von meinen alten Kollegen bisher nur Gutes gehört."

Sebastian Rudy 1899 Hoffenheim Bundesliga 07022016Getty Images

Der Vertrag des 29-Jährigen auf Schalke läuft noch bis 2022. Eigentlich wollte er S04 noch nicht verlassen. I m Interview mit Goal und SPOX hatte Rudy vor wenigen Wochen noch erklärt : "Ich habe nicht das gezeigt, was ich eigentlich kann. Deshalb bin ich von meinen persönlichen Leistungen enttäuscht. Von nun an gehe ich das Ganze ein Stück weit anders an und versuche, das zu zeigen, was mich stark macht. Ich will meinen Kritikern beweisen, dass sie Unrecht haben und ich es besser kann – dieser Gedanke motiviert mich ungemein."

Nun kam es zu einem Umdenken. In Hoffenheim wird Rudy wohl den Platz des zu Bayer Leverkusen abgewanderten Kerem Demirbay im defensiven Mittelfeld einnehmen.

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