Kalidou Koulibaly Napoli 2018Getty Images

Nach rassistischen Beleidigungen: Weitere Stars stellen sich hinter Koulibaly

Nach den rassistischen Beleidigungen gegen Napoli-Verteidiger Kalidou Koulibaly haben sich am Freitag Sadio Mane, Kevin-Prince Boateng und Michy Batshuayi zu Wort gemeldet und dem 27-Jährigen dabei den Rücken gestärkt.

Koulibaly war während des Serie-A-Spitzenspiels zwischen Inter Mailand und den Partenopei (1:0) rassistisch beleidigt worden, hatte danach aber ganz entspannt auf die erneuten Vorfälle reagiert. "Ich bin stolz auf meine Hautfarbe, darauf, dass ich ein Senegalese bin, ein Franzose, Neapolitaner: ein Mann", schrieb der Abwehrspieler nach der Partie auf Twitter.

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Der Ghanaer Kevin-Prince Boateng, Spieler von US Sassuolo, reagierte via Instagram als erster Profi auf den Vorfall vom Mittwochabend. "Ich bin es, du bist es, wir alle sind es", heißt es in Boatengs Post.

Auch Batshuayi und Mane stehen hinter Koulibaly

Auch der Ex-BVB-Star und heutige Akteur des FC Valencia, Michy Batshuayi, stellte sich mit einem Instagram-Post hinter Koulibaly. Dies symbolisierte der Angreifer der Fledermäuse mit dem Hashtag "blackandproud".

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

🦍❤️ @kkoulibaly26 🙌🏿✊🏿 #blackandproud

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Liverpools Sadio Mane, der vor wenigen Wochen mit den Reds für das Champions-League-Aus von Napoli gesorgt hatte, reagierte bestürzt auf die Vorkomnisse. "Wir sind stolz auf unsere Rasse. Und darüber hinaus werden wir sie weiterhin verteidigen, genau wie wir die Farben unseres Landes verteidigen werden", schrieb der Nationalmannschaftskollege von Koulibaly auf Instagram.

Der 27 Jahre alte Defensivspieler vom SSC Neapel musste bei Inter in der 81. Minute mit einer Roten Karte das Feld verlassen, nachdem er dem Schiedsrichter höhnisch applaudiert hatte. Für diese Aktion wurde der Senegalese vom italienischen Verband für zwei Pflichtspiele gesperrt.

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