Rädelsführer Marco Reus? Großteil des BVB-Teams wohl gegen Verbleib von Edin Terzic

WAS IST PASSIERT? Nach der unbefriedigenden Hinrunde von Borussia Dortmund soll angeblich die Mehrheit der Mannschaft gegen einen Verbleib von Edin Terzic sein.

WAS IST DER HINTERGRUND? Wie Sky berichtet, sei ein großer Teil des Dortmunder Teams gegen Terzic. Demnach halte man den Coach zwar für einen tollen Menschen, doch den Glauben, dass der 41-Jährige es inhaltlich schafft, den BVB aus der Krise zu befreien, gibt es nicht.

Die Bild wiederum beruft sich auf Quellen "aus dem engsten Klub-Umfeld" und will so erfahren haben, dass Marco Reus zu den Rädelsführern eines Putschversuchs gegen Terzic gehört haben soll. Schon vor dem 1:1 gegen Mainz berichtete Sky davon, dass Dortmunder Führungsspieler die Defizite des Trainerteams an Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke weitergegeben hätten.

Dieser dementierte dies jedoch gegenüber der Bild, allerdings ohne eigenes Zitat. Auch am Mittwoch wollten Watzke und Sportdirektor Sebastian Kehl auf Nachfrage des SID keine Stellungnahme zur Zukunft von Terzic abgeben.

Laut übereinstimmenden Medienberichten fanden sich Watzke und Kehl am späten Dienstagabend in einer Loge im Stadion ein, um die brisante Lage beim BVB zu besprechen. In naher Zukunft werden sich beide mit dem externen Berater Matthias Sammer und Terzic zur Elefantenrunde treffen, um über die bisherigen Leistungen zu sprechen. Erst dann wird mit einer Entscheidung in Sachen Terzic gerechnet.

WAS WURDE GESAGT? Einzig Vizekapitän Gregor Kobel nahm sich nach der Partie gegen Mainz in der Mixed Zone Zeit, um über die derzeitige Situation zu sprechen. Der Torhüter sagte angesprochen auf das Vertrauen der Mannschaft in den Trainer: "Wenn man sich das Spiel gegen Mainz anguckt, dann braucht man nicht über den Trainer zu reden. Und ich rede nur über dieses Spiel."

"Wie lange ich hier Trainer bin, das entscheide nicht ich", sagte Terzic im Anschluss an das ernüchternde Unentschieden bei Sat.1.

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EDIN TERZIC BORUSSIA DORTMUND Getty ImagesMARCO REUS BORUSSIA DORTMUNDGetty Images
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