WAS IST PASSIERT?Marokko hat Portugal mit einem überraschenden 1:0-Sieg aus der Weltmeisterschaft 2022 geworfen und ist damit die erste afrikanische Mannschaft, die das Halbfinale des Turniers erreicht hat. Die Portugiesen haben sich jedoch nicht ruhig aus dem Turnier verabschiedet, denn der erfahrene Innenverteidiger Pepe äußerte nach dem Spiel seinen Unmut darüber, dass der argentinische Schiedsrichter Facundo Tello das Spiel leitete.
WAS WURDE GESAGT? "Was soll ich dazu sagen? Ein argentinischer Schiedsrichter, nachdem gestern diese Messi-Geschichte gelaufen ist. Ich finde, das kann nicht sein, dass einArgentinierunser Spiel pfeift. Ich glaube nicht, dass der der richtige Mann am richtigen Platz war", sagte der 39 Jahre alte Pepe.
Konkret kritisierte er die aus seiner Sicht viel zu zu kurze Nachspielzeit: "Acht Minuten nur Nachspielzeit. Viel zu wenig. Die haben einfach die ganze Zeit auf Zeit gespielt. Wir haben gespielt, die anderen haben das Spiel verzögert. Das ist einfach traurig."
WAS IST DER HINTERGRUND? Argentinien zog am Freitag durch einen Sieg im Elfmeterschießen gegen die Niederlande ins WM-Halbfinale ein. Superstar Lionel Messi hat nun weiter die Chance, seiner Titelsammlung den Weltmeistertitel hinzuzufügen. Wie wichtig das Messi ist, zeigten seine Reaktionen während und nach dem Spiel, als er den spanischen Schiedsrichter hart kritisierte und auch den Niederländer Wout Weghorst beschimpfte. Cristiano Ronaldo wird jetzt wohl ohne WM-Titel seine Nationalmannschaftskarriere beenden.
Inwieweit Pepes Kritik zum argentinischen Schiedsrichter damit zusammenhängt, ist nicht ganz klar. Aus neutraler Sicht hatte Tello das Spiel gut im Griff.
BILDER ZUR NEWS:
Getty
GettyWIE GEHT ES WEITER? Für Pepe und Portugal ist die WM beendet, während Marokko und auch Argentinien weiter Weltmeister werden können. Schiedsrichter Facundo Tello dürfte im weiteren Turnierverlauf auch nicht mehr zum Einsatz kommen, da Argentinien noch im Wettbewerb ist.

