Lionel Messi zu Inter Miami? MLS-Comissioner Don Garber erklärt, wie es klappen kann

WAS IST PASSIERT? MLS-Comissioner Don Garber hat die Spekulationen um einen Transfer von Weltfußballer Lionel Messi zu Inter Miami befeuert. Der 65-Jährige erklärte bei The Athletic, dass die Gehaltsobergrenze in seiner Liga kein negatives Kriterium beim Werben der Franchise aus Florida um Messi sein müsse. Vielmehr gelte es, kreative Lösungen zu finden, um den Argentinier in die USA zu lotsen.

WAS WURDE GESAGT? Garber führte aus: "Wir sprechen hier von dem vermutlich begabtesten Spieler in der Geschichte des Sports. Wenn er also mit Miami in Verbindung gebracht wird, dann ist das toll. Sollte es passieren, wäre es überragend für Messi und seine Familie. Wie bei allen anderen Angelegenheiten prüfen wir jede Möglichkeit. Falls wir das durchziehen können, müssen wir über den Tellerrand hinaus schauen."

Garber deutete damit eine Ausnahmeregelung an, wie es sie 2007 zum Beispiel für David Beckham und dessen Wechsel zu Los Angeles Galaxy gab. Damals wurde eine Möglichkeit geschaffen, den Salary Cap zu umgehen, um den teuren englischen Superstar von Real Madrid in die MLS zu holen.

WAS IST DER HINTERGRUND? Messis Vertrag bei Paris Saint-Germain läuft im Sommer aus. Die Klubchefs wollen gerne mit dem 35-Jährigen verlängern, zuletzt häuften sich aber die Medienberichte, laut denen der Argentinier von einem Verbleib in der französischen Hauptstadt Abstand nehme. Mehrere Vereine, darunter seine Ex-Klubs Newell's Old Boys und FC Barcelona gelten neben Inter Miami als interessiert.

Miamis Trainer Phil Neville hatte vor wenigen Tagen in der Times erklärt: "Ich werde nicht dementieren, dass etwas Wahres an den Gerüchten, wir hätten Interesse an Lionel Messi und Sergio Busquets, dran ist." Weiter sagte Neville, dass die Klubbosse "die besten Spieler der Welt hierher holen" wollen. Und gerade Messi und Busquets "sind großartige Spieler, die das Spiel in der MLS verändern würden".

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messi psg(C)Getty ImagesMessiGetty ImagesMLS Commissioner Don GarberGetty Images

EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN: Messi bringt es in der laufenden Saison für den Tabellenführer der Ligue 1 auf 17 Tore und 16 Assists in 28 Partien. Busquets stand derweil in 28 Pflichtspielen für Barcelona auf dem Feld und lieferte dabei eine Vorlage.

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