Julian Brandt Bayer Leverkusen 21022019

Bayer Leverkusen: Julian Brandt will nach Saisonfinale über Zukunft entscheiden

Nationalspieler Julian Brandt von Bayer Leverkusen will sich in der Frage um seine Zukunft Zeit lassen. "Es gibt kein Ultimatum vom Verein", erklärte er am Sonntag im Interview mit der Bild. Zuvor war bekannt geworden, dass der BVB und Liverpool angeblich Favorit auf eine Brandt-Verpflichtung sind.

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"Stand jetzt bin ich auch nächste Saison zu 100 Prozent hier", bekannte sich der Youngster vorerst zu der Mannschaft von Peter Bosz. Zu einer Entscheidung wegen seiner Zukunft wird es wohl erst nach dem letzten Spieltag der Bundesliga kommen, dann geht es für Leverkusen noch um das Saisonziel: "In dieser Woche geht’s nur darum, die Champions League zu erreichen – alles andere steht hinten an." Auch von den Verantwortlichen spürt der offensive Mittelfeldspieler keinen Druck: "Rudi Völler und Simon Rolfes engen mich nicht ein, sie wissen, dass das kontraproduktiv wäre." 

Bayer Leverkusen: Julian Brandt weckt das Interesse vom BVB, Liverpool und Co.

Es gibt nicht wenige Aspekte, die für einen Verbleib bei Leverkusen sprechen. Brandt selber ist überzeugt von der Zusammenstellung der jungen Mannschaft: "Hier wächst was Gutes zusammen, das ist ein Signal für die Spieler." Auch die Spielzeit und Verantwortung, die er bei der Werkself bekommen würde, könnten ausschlaggebende Gründe für einen Verbleib sein – vor allem in Hinblick auf die Nationalmannschaft: "Natürlich kann die EM ein Punkt für Leverkusen sein." 

Das Verpassen der Königsklasse könnte allerdings einen Wechsel vorantreiben: "Die Champions League ist ein gewichtiger Grund", so Brandt. Nach dem 1:1-Unentschieden gegen den FC Schalke 04 hat man die Teilnahme an dieser aber nicht mehr in eigener Hand, am letzten Spieltag muss man zur Hertha nach Berlin (15.30 Uhr im LIVE-TICKER). 

Dabei ist dem 23-Jährigen bewusst, dass er auch bei prominenteren Klubs spielen könnte: "Es gibt Vereine, die größer sind, das ist klar." Zuletzt wurde der FC Liverpool sowie Ligakonkurrent Borussia Dortmund als Favorit auf einen Wechsel des 24-fachen Nationalspieler gehandelt ,damit hätten Top-Klubs wie der FC Bayern und Real Madrid nur das Nachsehen. Dank einer Ausstiegsklausel in Höhe von 25 Millionen Euro dürfte der Rechtsfuß trotz Vertrag bis 2021 im Sommer wechseln.

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