Cristiano Ronaldo Juventus 2019-20Getty Images

Mendes: Cristiano Ronaldo hätte den Ballon d'Or gewonnen, wenn er bei Real Madrid wäre

Jorge Mendes, der Berater von Superstar Cristiano Ronaldo, findet die Nichtberücksichtigung seines Klienten bei der Vergabe des Ballon d'Or ungerechtfertigt - und führt als Grund an, dass CR7 nicht mehr bei Real Madrid unter Vertrag steht.

"Während der letzten beiden Jahre hätte Cristiano den Ballon d'Or mindestens einmal gewinnen müssen. Hätte er in dieser Zeit für Real Madrid gespielt, hätte er ihn auch gewonnen", sagte Mendes auf der Golden-Boy-Gala in Italien.

2019 ging der Award an Lionel Messi vom FC Barcelona, im Jahr zuvor schnappte sich Luka Modric von Real Madrid die Auszeichnung. Insgesamt gewann Ronaldo den Ballon d'Or für den besten Einzelspieler der Welt fünfmal, zuletzt 2017.

Ballon d' Or 2020: Mendes sieht gute Chancen für Cristiano Ronaldo

Dennoch sieht der Starberater gute Chancen für den 34-Jährigen, die Trophäe in Zukunft erneut zu gewinnen. "Im nächsten Jahr wird er die Marke von 110 Toren für Portugal durchbrechen – allein diese Tatsache sollte ihm schon den Ballon d'Or einbringen."

Für Mendes war es gar "unfair, dass Messi ihn 2019 geholt hat" und verwies darauf, dass CR7 im abgelaufenen Jahr die Nations League gewonnen hat.

Mendes: "Cristiano Ronaldo ist der beste Spieler in der Geschichte des Fußballs"

Außerdem ist Ronaldo für seinen Berater "der beste Spieler in der Geschichte des Fußballs". Die Erklärung lieferte Mendes gleich mit: "Bevor er (Ronaldo, Anm. d. Red.) auf der Bildfläche auftauchte, hat Portugal nie etwas gewonnen, aber mit ihm haben sie die Europameisterschaft sowie die Nations League gewonnen und waren bei der EM 2004 im Finale. Er hat den Sport verändert."

Zudem sieht Mendes seinen Klienten hauptverantwortlich dafür, dass die Dominanz des FC Barcelona in Spanien und Europa durchbrochen wurde. "Als er sich 2009 Real Madrid angeschlossen hat, war Barcelona das beste Team der Geschichte, war das Fundament der spanischen Nationalmannschaft", sagte Mendes abschließend und fügte an: "Aber er hat alles verändert. Es ist unmöglich, jemanden mit ihm zu vergleichen."

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