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Jens Lehmann bereut Wechsel von Schalke 04 zum BVB: "Eine Menge Schaden hinterlassen"

Jens Lehmann hat verraten, dass er seinen Wechsel zum BVB im Jahr 1999 bereut. Zuvor hatte er elf Jahre lang für Schalke 04 im Tor gestanden.

"Und dann zu Dortmund zu gehen - nochmal würde ich das nicht in meinem Leben machen!", stellte der 51-Jährige im Bild-Podcast "Rivalen - die größten Duelle im Sport" klar. Bis 2003 blieb der Ex-Nationaltorhüter der Borussia erhalten.

Weder bei Schalke noch beim BVB habe er damals einen guten Stand gehabt, erinnert sich Lehmann: "Je länger ich da gespielt habe, umso bewusster wurde mir, dass ich da eine Menge Schaden hinterlassen habe. Erstens war ich nicht so wirklich willkommen als ehemaliger Schalker. Und bei den Schalkern war ich natürlich so ein bisschen verschrien als Judas. Und ich kann beide Seiten im Nachhinein nachvollziehen."

ONLY GERMANY Jens Lehmann Olaf Thon FC Schalke 04ImagoBild: imago images 

Deshalb würde er diesen Schritt heute "keinem mehr raten".

Schalke vs. BVB: Jens Lehmann erinnert sich an seinen schönsten Derby-Moment

Angesichts des bevorstehenden Revierderbys am Samstag blickte Lehmann zudem auf seinen schönsten Derby-Moment zurück.

"Mein schönstes Erlebnis bei einem Derby war mein Tor in der letzten Spielminute für Schalke 04 zum 2:2-Endstand", erklärte Lehmann im Gespräch mit der WAZ. Am 19. Dezember 1997 hatte er mit seinem Kopfballtreffer in der Verlängerung für eine Derby-Sternstunde gesorgt.

"Es war ein tolles Gefühl, vor den eigenen Fans in diesem für beide Seiten so erfolgreichen Jahr 1997 einen tollen Abschluss gehabt zu haben", führte Lehmann aus.

Damals gewann Schalke den UEFA Cup und der BVB im selben Jahr die Champions League. Im darauffolgenden Sommer verlies der Torwart die Knappen in Richtung AC Milan, ehe er ein halbes Jahr später in Dortmund anheuerte. Mit dem BVB feierte er 2001/02 die Deutsche Meisterschaft.

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