Das Bild vom niedergeschlagen auf der Ersatzbank sitzenden Javi Martinez vor dem Spiel gegen Hoffenheim sorgte am Samstag für Aufsehen. Trotz der englischen Woche zählte der Spanier beim FC Bayern München erneut zum Ersatzpersonal und reagierte sichtlich emotional. Der ehemalige Frankfurt-Vorstand Heribert Bruchhagen hat dafür keinerlei Verständnis: "Martinez hat Tränen in den Augen? Da lache ich mich tot. Ein Lizenzspieler des FC Bayern München, mit 18 Weltstars", sagte er bei Sky 90.
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Der 71-Jährige legte nach: "Wenn ich da mal nicht spiele mit über 30 Jahren, weil da eine andere Konzeption ist, was gibt es da dann bitte zu weinen? Nichts. Nichts."
Bayern München: Javi Martinez saß gegen Hoffenheim 90 Minuten draußen
Im Gegenzug schlug sich Kommentator Marcel Reif auf die Seite des Routiniers: "Wir haben letztes Jahr noch gesagt, dass die Bayern einen echten Sechser brauchen, der das nach der banalen Definition spielt. Und nicht noch einen No-look-Passer und alles geht nur auf spielerische Lösung."
Martinez kommt in der laufenden Bundesliga-Saison erst auf 88 Einsatzminuten. Gegen Hoffenheim saß er 90 Minuten auf der Bank. Beim 7:2-Sieg bei den Spurs wurde der defensive Mittelfeldspieler nach 72 Minuten eingewechselt.


