Hansi Flick bleibt Bundestrainer

WAS IST PASSIERT? Hansi Flick (57) bleibt trotz der verkorksten Weltmeisterschaft in Katar Trainer der deutschen Nationalmannschaft. Das ist das Resultat eines Meetings der DFB-Spitze mit dem Bundestrainer am Mittwoch, wie der Verband mitteilte.

WAS WURDE GESAGT? DFB-Präsident Bernd Neuendorf erklärte: "Wir sind gemeinsam der Überzeugung, dass die Europameisterschaft 2024 im eigenen Land eine große Chance für den Fußball in Deutschland darstellt. Unser Ziel ist es, dieses Turnier sportlich erfolgreich zu gestalten. Wir haben volles Vertrauen in Hansi Flick, dass er diese Herausforderung gemeinsam mit seinem Team meistern wird."

Hansi Flick meinte nach dem rund zweieinhalbstündigen Treffen im Kempinski Hotel Gravenbruch in Neu-Isenburg bei Frankfurt: "Mein Trainerteam und ich blicken optimistisch auf die Europameisterschaft im eigenen Land. Wir als Mannschaft können viel mehr erreichen, als wir in Katar gezeigt haben. Wir haben dort eine große Chance verpasst. Daraus werden wir unsere Lehren ziehen. Ich habe Vertrauen in den heute verabredeten, gemeinsamen Weg mit Bernd Neuendorf und Aki Watzke. Wir alle möchten, dass sich bei der Heim-EM 2024 wieder ganz Deutschland hinter der Nationalmannschaft versammelt."

DIE BILDER ZUR NEWS:

ONLY GERMANY Hansi Flick WC 2022imago imagesHANSI FLICK GERMANYGetty Images

EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN: Flick, dessen Vertrag bis 2024 läuft, ist seit August 2021 Trainer der Nationalmannschaft. Während seiner Amtszeit saß er in 19 Länderspielen auf der Bank. Dabei gelangen elf Siege und sechs Unentschieden. Dazu setzte es zwei Niederlagen.

WIE GEHT ES WEITER? Während Flick also im Amt bleibt, ist für den früheren DFB-Direktor und Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff noch kein Nachfolger gefunden worden. Zunächst soll hinterfragt werden, ob Kompetenzen neu zugeschnitten werden müssen. Dazu meinte Neuendorf: "Hinsichtlich der Nachfolge von Oliver Bierhoff haben wir uns darauf verständigt, zunächst innerhalb des DFB über die künftige Struktur dieses Aufgabenbereichs zu beraten, um anschließend eine Personalentscheidung zu treffen."

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