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Hannover 96 plant Zukunft bis 2021 mit Coach Andre Breitenreiter: "Mehr geht nicht"


HINTERGRUND

Für 96-Boss Martin Kind war die Entscheidung pro Andre Breitenreiter reine Formsache. "Er hat eine klare Philosophie, welchen Fußball 96 spielen soll, vertritt diese überzeugend und nimmt die Spieler, aber auch die Öffentlichkeit auf diesem Weg mit. Zudem ist er 96er, Hannoveraner – mehr geht nicht", sagte der mächtige Vereins-Präsident des Bundesligisten Hannover 96 nach der Vertragsverlängerung mit dem 44 Jahre alten Coach. 

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Am Samstagabend folgte nach vorzeitig vereinbarter weiterer Zusammenarbeit ein 2:0 (2:0)-Erfolg gegen Athletic Bilbao. Hannover, das am 25. August mit einem Auswärtsspiel bei Werder Bremen in die neue Spielzeit startet, scheint für die neue Bundesliga-Saison gerüstet zu sein.

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Hannover 96: Klassenerhalt mit Breitenreiter

Breitenreiter hatte Hannover nach seiner Amtsübernahme im März 2017 zurück in die Bundesliga geführt und in der vergangenen Saison den Klassenerhalt geschafft. Sein Vertrag endete ursprünglich 2019. "Ich freue mich, dass diese Geschichte weitergeht, und hoffe, dass wir – Trainerteam und Mannschaft – noch viele weitere erfolgreiche Kapitel hinzufügen können", sagte Breitenreiter.

Für den ehemaligen Bundesliga-Profi ist 96 eine Herzensangelegenheit. "Hannover ist für mich mehr als ein Verein. Ich bin Hannoveraner, habe als 18-Jähriger mit 96 den DFB-Pokal gewonnen und nach meinem Amtsantritt als Cheftrainer im März 2017 mit dem Aufstieg in die 1. Bundesliga und dem souveränen Klassenerhalt in der vergangenen Saison unglaublich emotionale und unvergessliche Momente erlebt", meinte der Fußballlehrer. 

Hannover 96: Heldt und Kind freuen sich auf die kommenden Jahre

Kind traut dem Coach zu, seine erfolgreiche Aufbauarbeit auch in den nächsten Jahren fortsetzen zu können. "Die Vertragsverlängerung ist eine bedeutsame Zukunftsentscheidung für Hannover 96. Wir wollen uns in der Bundesliga weiterentwickeln, einer der wichtigsten Bausteine für das Erreichen dieses Ziels ist natürlich der Trainer", so Kind.

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Auch Manager Horst Heldt ist voll des Lobes und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit. "Andre ist ein exzellenter Trainer, der sich hundertprozentig mit dem Verein und der Region identifiziert", sagte der Ex-Nationalspieler. Vor dem DFB-Pokalspiel am 19. August beim Karlsruher SC wurde die wichtige Personalentscheidung getroffen. 

Breitenreiter kickte als Jugendlicher fünf Jahre für die Mannschaft von der Leine. Von 1991 und 1994 bestritt er insgesamt 72 Zweitligaspiele für 96. "Ich habe in den Gesprächen stets betont, dass es auch um die Weiterentwicklung der Infrastruktur geht, dass Hannover 96 erstklassige Rahmenbedingungen braucht, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein. Es ist für mich eine Form der Wertschätzung, dass der Verein diese Notwendigkeit erkannt hat", sagte er.

Horst Heldt Martin Kind Hannover 96

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