KOLUMNE
Liebe Fans und Freunde des Fußballs,
in meiner neuen Kolumne für Goal will ich über diejenigen reden, die mit mir die meiste Zeit verbringen: meine Mitspieler. Meine Beziehung zu Ihnen, was sie der Mannschaft auf und neben dem Platz geben – das alles will ich Euch heute erklären.
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ALPHONSE AREOLA: "Er ist ein Monster, ich meine, habt Ihr schonmal gesehen, wie groß er ist? Er bringt in unser Team eine richtig physische Komponente. Als Person ist er großartig. Er ist ein sehr ruhiger und unkomplizierter Typ. Er redet nicht sehr viel und steht nicht gern im Rampenlicht, aber er weiß durchaus, wie er sich auf dem Platz in Szene setzen kann. Weil ich auch eher ein ruhiger Mensch bin, habe ich eine sehr gute Beziehung zu ihm."
Kevin Trapp? "Er ist der brasilianischste Deutsche auf der Welt"
KEVIN TRAPP: "Er ist ein guter Freund von mir. Er ist der brasilianischste Deutsche auf der Welt. Er besucht mich sehr oft und dann wird es immer lustig. In der Umkleidekabine ist er ein sehr aktiver Typ, liebt es zu reden und mit den anderen in Kontakt zu sein. Er ist übrigens auch ein sehr guter Entertainer."
DANI ALVES: "Zu ihm habe ich eine sehr spezielle Beziehung. Er ist ein super Typ, der eine nie zu enden scheinende Energie an den Tag legt: am Morgen, mittags und auch abends. Diese Energie bringt er auch in die Kabine und auf den Platz. Da er in der Abwehr mein Nebenmann ist, kann ich eine Menge von ihm lernen. Er teilt seine Erfahrung mit mir – egal, ob bei PSG oder in der Nationalmannschaft."
THOMAS MEUNIER: "Der Belgier im Team! Er sagt immer das, was er gerade denkt und zögert seine Sekunde. Er liebt es, Spaß zu haben. Sein Spiel ist sehr physisch. Immer, wenn er aufläuft, ist er der Spieler, der die meisten Kilometer auf dem Platz abspult. Wir wissen, dass er in jeder Situation immer 100 Prozent gibt."
THIAGO SILVA: "Er war schon immer mein Idol – und ist es auch noch immer. Aber er ist auch ein Freund und Mitspieler. Wir spielen jetzt schon seit Jahren zusammen und ich habe an seiner Seite viel gelernt. Ich bewundere ihn. Als Kapitän weiß er immer, wann es an der Zeit ist, bestimmte Dinge anzusprechen. Generell ist er immer ruhig, aber wenn er laut wird, ist mit ihm nicht zu spaßen. Er ist ein echter Kapitän.
GettyimagesPRESNEL KIMPEMBE: "Ich habe eine gute Beziehung zu ihm. Er ist ein aktiver Typ, mag es, Spaß zu haben. Er ist immer positiv – auf und neben dem Platz. Aber Achtung: Er kann auch sehr aufbrausend werden. Er beeindruckt mich, seitdem er von der Jugendakademie zu uns gestoßen ist. Er ist schon jetzt sehr gut, aber ich weiß, dass er noch besser wird – eine große Zukunft steht ihm bevor."
LAYVIN KURZAWA: "Mit ihm rede ich oft – in guten und in schlechten Phasen. Er weiß, dass ich ihm immer helfe, wenn ich kann. Er hat ein großes Potenzial und wir hoffen alle, dass er noch besser wird – aber da machen wir uns eigentlich keine Sorgen."
YURI BERCHICHE: "Er hat mich – wie Kimpembe – ebenfalls seit seinem ersten Tag bei uns beeindruckt. Er hat sich die Zeit genommen, die er gebraucht hat. Er besitzt sehr viel Energie und hat diese Art, die eigentlich jeder mag. Ich denke, dass er hier in Paris aktuell sehr gut zurechtkommt. Vielleicht liegt es daran, dass er es mag, viele Witze zu erzählen (vor allem Marco Verratti)."
ADRIEN RABIOT: "Er ist ein guter Freund von mir im Klub. Wir haben schon fast die gleichen Phasen durchlebt. Wir hatten beide unsere guten und unsere schlechten Momente, haben mal öfter und mal weniger gespielt. Wir befinden uns in einem ähnlichen Entwicklungsstadium. Er ist auch als Identifikationsfigur sehr wichtig für den Klub, da er aus der eigenen Jugend kommt."
Thiago Motta? "Er hat diese Fähigkeit ... "
THIAGO MOTTA: "Ihn bewundere ich sehr. Wenn ich sehe, was er in seiner Karriere bereits erreicht hat, welche Trophäen er schon mit unterschiedlichen Klubs gewonnen hat, was er für den Fußball getan hat, gerate ich ins Schwärmen. Oft wird es von außen nicht so wahrgenommen, aber er organisiert das Spiel auf dem Platz. Er hat diese Fähigkeit, keine Mitspieler so anzuspielen, dass sie den Ball gleich mit ein oder zwei Kontakten verarbeiten können. Er macht uns besser und gibt uns in der Defensive eine enorme Sicherheit, weil er jemand ist, der weiß, wie man ein Spiel kontrollieren kann."
GettyMARCO VERRATTI: "Marco ist ein Weltklassespieler. Er ist einer der beeindruckendsten Akteure, die ich hier in Paris getroffen habe. Schon im jungen Alter war er am Ball sehr talentiert. Auch als Mensch ist er mittlerweile ein guter Freund von mir."
GIOVANI LO CELSO: "Der Klub hat sein Potenzial erkannt. Er arbeitet viel und hat sich – auch dank der anderen Argentinier bei uns – schnell eingelebt. Jetzt weiß jeder, wer Lo Celso ist: ein großartiger Spieler. Egal, auf welcher Position er eingesetzt wird, er zeigt immer seine Leistung. Er ist auf dem Platz ein Ruhepol."
LASSANA DIARRA: "Ich kenne ihn noch nicht sehr gut. Aber ich bewundere seine Professionalität. Er bringt gerade im Mittelfeld nochmal eine physische Komponente mit ins Team. Er wird uns bis zum Ende der Saison helfen und dient gerade vielen jungen Spielern als Vorbild."
JULIAN DRAXLER: "Er ist ein großartiger Spieler und ich finde, er ist ein Phänomen. Seine Qualitäten beeindrucken mich sehr – sei es seine Ballkontrolle, seine technischen Fähigkeiten oder sein Passspiel. Als Mensch ist er immer positiv gestimmt, auch, wenn er mal nicht so häufig spielt. Er hat immer die richtige Einstellung, was wirklich Respekt verdient."
GettyimagesJAVIER PASTORE: "Jeder kennt sein Talent. Er ist ein Zauberer am Ball, der in jeder Situation weiß, was er zu tun hat. Zum Beispiel auf engstem Raum, wenn er im Mittelfeld von Gegenspielern umringt ist, tut er stets unerwartete Dinge. Er hat ein großes Talent. Er ist einer der besten Menschen, die ich im Fußball-Geschäft getroffen habe. Er stand mir vom ersten Tag an zur Seite und seine Freundschaft liegt mehr sehr am Herzen."
ANGEL DI MARIA: "Er ist Teil dieser großartigen Gruppe von Personen in der Kabine. Während seiner schwierigen Phasen hat er nicht aufgehört, zu arbeiten und immer daran geglaubt, dass sich das Blatt wendet. Er ist auch ein bisschen verrückt. Er mag es, die Brasilianer bei uns zu ärgern – aber hey, er ist Argentinier, also ich das wahrscheinlich normal. Er ist einfach ein kleiner Entertainer."
"Mbappe wird für PSG und Frankreich große Dinge erreichen"
KYLIAN MBAPPE: "Er ist unser Juwel! Er ist so talentiert und hat viele Qualitäten. Er weiß das auch, aber geht demütig damit um. Er ist geistig in der richtigen Verfassung, kann alles einordnen, ist ein harter Arbeiter und sehr ruhig. Außerdem ist er ein Familienmensch, das ist ihm wichtig. Ich mag das. Wenn er auf die erfahrenen Spieler hört, wird er für PSG und Frankreich noch große Dinge erreichen."
EDINSON CAVANI: "Unser Matador! Man kennt seine Einstellung auf dem Platz sehr gut. Weil er Uruguayer ist und ich Brasilianer bin, haben wir mit unseren Ländern bereits sehr oft gegeneinander gespielt. Er ist ein Arbeiter, der immer sein Bestes gibt. Darüber hinaus ist er ein unglaublicher Mannschaftsspieler. Er ist fast zu gleichen Zeit wie ich in Paris angekommen. Ich stehe ihm sehr nahe und wir sprechen oft miteinander."
"Neymar wird bald der Beste der Welt sein"
Getty ImagesNEYMAR: "Er gehört zu den besten Spielern der Welt. Ich bewundere ihn sehr – als Spieler und als Mensch. Wenn er irgendwas am Ball macht, kommen wir aus dem Staunen nicht mehr heraus. Er setzt seine Mitspieler immer ein und übernimmt auf dem Platz Verantwortung. Er weiß, wie das geht. Er steht zwar auch ab und an in der Kritik der Medien, aber er kann aufgrund seiner Persönlichkeit und seiner mentalen Stärke gut damit umgehen. Das wird ihn nicht daran hindern, mit dem Ball zu sprechen - so bezeichnen wir es manchmal, wenn er das Leder am Fuß hat - und dem Gegner so weh zu tun und Tore zu erzielen. Er wird bald der Beste der Welt sein - ohne Zweifel.”
UNAI EMERY: “Seit seiner Ankunft hat er mir viel Vertrauen entgegengebracht. Er hat mich fußballerisch auf ein anderes Level gebracht. Er weiß, was ich kann, wie ich arbeite und was ich für ein Typ bin. Er redet ständig mit mir und schenkt mir sein Vertrauen. Selbst in Phasen, in denen es nicht so gut für mich lief, hat er mich in Ruhe arbeiten lassen und hat mir gezeigt, wie ich mich verbessern kann.
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