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FIFA 23: "Lengthy" als neue Meta - was steckt hinter dem Beschleunigungstyp "anhaltend"?

Zum Start eines jeden FIFA-Jahres geht es immer darum, schnellstmöglich den erfolgreichsten Weg zu Toren und damit Siegen herauszufinden, das ist nach dem Release von FIFA 23 nicht anders.

In den letzten Jahren waren vor allem schnelle Spieler gefragt, Kylian Mbappé von Paris Saint-Germain ist seit einiger Zeit der Spieler für die E-Sportler gewesen. Doch in diesem Jahr scheint Hersteller EA SPORTS deutlich an der Variabilität geschraubt zu haben, denn plötzlich sind Spieler wie Erling Haaland oder Robert Lewandowski, welche aufgrund ihrer Größe in den Vorgängerteilen zu unbeweglich und damit weniger zu gebrauchen waren, gefragt wie noch nie.

Das Zauberwort, das sich in der Community rasch ausgebreitet hat, ist "lengthy". Viel vorstellen kann man sich darunter auf den ersten Blick nicht, im folgenden Artikel soll Licht ins Dunkel gebracht werden.

Was bedeutet "lengthy" für die Meta in FIFA 23? GOAL liefert alle Informationen!

FIFA 23: "Lengthy" ist eine von drei Optionen beim neuen Feature AcceleRATE

Auf den Next-Gen-Konsolen liefert FIFA 23 bei jedem Spieler unterschiedliche Beschleunigungstypen: Kontrolliert (controlled), explosiv (explosive), anhaltend (lengthy).

Dadurch sollen die einzelnen Persönlichkeiten bei der Beschleunigung noch besser abgebildet und die Stärken der verschiedenen Archetypen noch besser hervorgehoben werden. In den Pitch Notes werden die Unterschiede wie folgt beschrieben.

  • Controlled: Die meisten Profis gehören in FIFA 23 diesem Typ an. Sie beschleunigen gleichmäßig.
  • Explosive: Das sind die kleineren, agileren Profis, die kurze Distanzen schnell zurücklegen und die Mitglieder der gegnerischen Mannschaft abhängen können. Auch wenn sie nach diesem anfänglichen Beschleunigungsschub vielleicht langsamer werden. Diese Profis können schneller loslegen, aber ihre Beschleunigungsrate sinkt danach.
  • Lengthy: Das sind die größeren und schwereren Profis, die vielleicht länger brauchen, um loszulegen. Aber wenn der Laufweg lang genug ist, können sie alle anderen einholen und sogar überholen. Diese Profis starten langsamer, können aber über längere Distanzen ihre Stärken ausspielen.

Vor allem Spieler vom Typ "anhaltend" beziehungsweise "lengthy" erweisen sich in den ersten Tagen nach Release besonders stark - und sind es auch Wochen später noch. Verteidiger wie Virgil van Dijk holen auf Distanz deutlich schnellere Spieler ein, Angreifer wie Haaland sind aufgrund der Kombination aus Geschwindigkeit und starker Physis kaum zu stoppen und derzeit äußerst beliebt.

Meta in FIFA 23: Warum sind Spieler vom Typ "lengthy" so stark?

Wie oben erwähnt, sollten diese Spieler auf Distanz erst ihre Vorteile ausspielen können, doch den ersten Eindrücken nach sind diese Spieler auch schon nach wenigen Metern deutlich schneller. Im Spiel selbst ist das natürlich von großem Vorteil, zumal FIFA 23 vom Gameplay her durchaus langsamer als seine Vorgänger scheint.

Die Zocker stürzen sich regelrecht auf diese Spieler, weshalb viele von ihnen im Modus Ultimate Team eine Preisexplosion erfahren haben.

Ob es sich um einen Spielfehler handelt, dass entsprechende Spieler schon nach wenigen Metern deutlich mehr Geschwindigkeit aufgenommen haben, oder es schlicht Absicht des Herstellers ist, um viele über die Jahre bei den Gamern unbeliebte Profis endlich wieder spielbar zu machen, wird sich mit den Updates in den kommenden Wochen zeigen, bislang deutet aber vieles auf ein beabsichtigtes Feature hin.

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FIFA 23: Wie werden meine Spieler "lengthy"?

"Die Profis erhalten ihre AcceleRATE-Beschleunigung anhand einer Kombination ihrer Größe, ihrer Beweglichkeit und ihrer Stärke", heißt es von Seiten des Herstellers.

Soll ein Spieler zu "lengthy" umgeformt werden, kommt es vor allem auf die Werte bei Stärke und Beweglichkeit an. Voraussetzungen für diesen Beschleunigungstyp sind:

  • Stärke >= 65
  • (Stärke minus Beweglichkeit) >= 14
  • Beschleunigung >= 55
  • Größe >= 1,74 Meter

Beispiel: Robert Lewandowski ist 1,85 Meter groß und hat eine Beschleunigung von 76. Zwei der vier Voraussetzungen erfüllt der Angreifer vom FC Barcelona also. Dennoch hat seine Goldkarte ohne entsprechenden Chemiestil den Beschleunigungstyp "kontrolliert".

Um diesen nun auf "anhaltend"/"lengthy" umzustellen, muss mit Chemiestilen gearbeitet werden. Lewandowskis Beweglichkeit liegt bei 77, seine Stärke regulär bei 87. Die Differenz beträgt also zehn, muss für den Typ "lengthy" jedoch größer oder gleich 14 sein. Das erreicht man beispielsweise mit dem Chemiestil Hawk, denn dieser erhöhte den Stärke-Wert um vier auf 91 und lässt die Beweglichkeit bei 77. Folglich ist die Differenz bei 14 und der Beschleunigungstyp ändert sich automatisch.

So kann man bei verschiedenen Spielern vorgehen, hilfreich ist dabei Futbin. Einfach den entsprechenden Spieler raussuchen, sämtliche Chemiestile testen und es wird sofort angezeigt, zu welchem Beschleunigungstyp der jeweilige Spieler zählt.

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