Gegenwind für Schalke-Boss Clemens Tönnies durch Susanne Franke, Vorstand der Schalker Fan-Initiative: "Ich halte Clemens Tönnies in seiner Rolle für den Verein, in seiner sehr sichtbaren, großen, tragenden Rolle, nicht mehr für tragbar", sagte sie im Interview mit der Deutschen Welle .
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Sie könne allerdings nicht für jedes Mitglied der Schalker Fan-Initiative sprechen, genauso wenig für 'die Fans', "weil ich nicht gerne verallgemeinere".
Fan-Einschätzung zu Tönnies-Eklat: "Das, was Entschuldigung genannt wird, ist nicht ausreichend und ist gar keine"
Franke weiter: "Ein ganz großer Teil der Leute, die uns kontaktieren, teilen unsere Einschätzung, nämlich erstens: Es ist de facto eine massiv rassistische Aussage. Zweitens: Das, was Entschuldigung genannt wird, ist nicht ausreichend und ist gar keine." Die Schalker Fan-Initiative erhielt 2017 vom DFB den Julius-Hirsch-Preis für ihr jahrelanges Engagement gegen Rassismus und Diskriminierung.
Am Dienstag tagt der Ehrenrat des Bundesligisten, um über die rassistischen Aussagen von Tönnies vom vergangenen Donnerstag zu beraten. Der 63-Jährige hatte sich zwar am vergangenen Freitag entschuldigt, trotzdem sieht er sich heftiger Kritik ausgesetzt. Es wird sogar über eine mögliche Absetzung des Fleischfabrikanten aus Rheda-Wiedenbrück bei den Königsblauen spekuliert .


