FC Bayern will Vertrag mit Benjamin Pavard wohl verlängern

WAS IST PASSIERT? Trotz seiner jüngsten Aussagen über einen möglichen Abschied und der Querelen im Lager der französischen Nationalmannschaft will der FC Bayern den Vertrag mit Benjamin Pavard verlängern. Das berichtet der kicker. Demnach seien die Verantwortlichen des Rekordmeisters grundsätzlich mit den Leistungen des 26-Jährigen zufrieden.

WAS IST DER HINTERGRUND? Zu Pavard gab es in den vergangenen Tagen und Wochen zahlreiche Schlagzeilen. Der Abwehrspieler spielte im Vorfeld der WM öffentlich mit dem Gedanken, die Bayern im Sommer zu verlassen und gab an, offen für eine neue Herausforderung zu sein. Zudem stellte er klar, künftig nicht mehr als Außenverteidiger eingesetzt werden zu wollen.

Laut kicker hat Pavard diese Forderung auch bei den Bayern-Bossen hinterlegt und zur Bedingung einer Vertragsverlängerung gemacht. Die Bayern wiederum wollen ihm diese Garantie nicht geben.

Abseits seiner Situation im Klub sorgte Pavard auch im Lager der französischen Nationalmannschaft für Unruhe. Nationaltrainer Didier Deschamps soll Pavard im Vorfeld des Turniers eine taktische Anweisung mitgegeben haben, die dieser jedoch so nicht umsetzen wollte. Aus diesem Grund soll er nach dem Auftaktspiel gegen Australien nicht mehr zum Einsatz gekommen sein.

Deschamps meinte vielsagend: "Ich habe viele Gespräche mit ihm geführt. Ich gehe nicht ins Detail, aber er war nicht im richtigen Zustand, zu spielen. Mental wie körperlich hat ihm das erste Spiel nicht gutgetan." Inzwischen soll Pavard sogar die Kabine der Franzosen gespalten haben.

WIE GEHT ES WEITER? Ob Pavard bei der WM noch einmal zum Einsatz kommen wird, ist offen. Die Franzosen bestreiten ihr Achtelfinale am Sonntag (16 Uhr MEZ) gegen Polen.

DIE BILDER ZUR NEWS:

Benjamin Pavard France 2022Getty ImagesBenjamin Pavard 2022-23Getty

EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN: Pavard kam in dieser Saison auf 21 Pflichtspiele für die Bayern, neunmal spielte er als Innenverteidiger, zwölfmal auf der rechten Seite. Sein Vertrag läuft noch bis Sommer 2024.

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