Trainer Hansi Flick vom FC Bayern München geht offensichtlich davon aus, dass David Alaba den deutschen Rekordmeister im Sommer verlässt.
"Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber ich weiß, dass es in eine gewisse Richtung geht und es zu einem Wechsel kommen könnte", sagte der Triple-Coach am Dienstagmittag auf einer Pressekonferenz. Flick schob mit Blick auf einen möglichen Alaba-Verbleib nach: "Es ist schwierig, das weiß ich. Man weiß nie, wie sich die Situation entwickelt. Die Voraussetzungen sind aber eher so, dass er den Verein verlässt."
FC Bayern München - David Alaba soll Einigung mit Real Madrid erzielt haben
Alaba, dessen Vertrag am Saisonende ausläuft, steht einem Bericht der Marca zufolge vor einem ablösefreien Wechsel zu Real Madrid. Dem spanischen Blatt zufolge habe der Österreicher sogar bereits den obligatorischen Medizincheck absolviert, als Jahresgehalt stehen elf Millionen Euro im Raum.
Laut Alabas Berater Pini Zahavi habe es sich bei besagtem Medizincheck lediglich um eine Art Vorsichtsmaßnahme gehandelt. Im Gespräch mit Goal und SPOX sagte er: "Er machte den Medizincheck aus privaten Versicherungsgründen. Für den Fall, dass eine schwere Verletzung auftritt, bevor David seine Zukunft entschieden hat."
Alaba-Vater George dementiert Meldungen aus Spanien
Alabas Vater George dementierte eine Einigung mit den Königlichen indes via Bild: "Die Meldungen aus Spanien kann ich nicht bestätigen. Es ist noch nichts fix oder unterschrieben. Es gibt viele Interessenten."
Der mittlerweile 28-Jährige wurde in der Jugend des FCB ausgebildet, nach einer Leihe bei der TSG Hoffenheim im Jahr 2011 zählte Alaba stets zu den unangefochtenen Stammkräften der Münchner. Wettbewerbsübergreifend 408-Mal stand der Defensivspezialist für die Bayern auf dem Rasen.
Hansi Flick traut Lucas Hernandez Alaba-Nachfolge zu
Alabas Abgang könnte Lucas Hernandez in die Karten spielen. Der Abwehrspieler, der im Sommer 2019 für die Rekordsumme von 80 Millionen Euro von Atletico Madrid in der Isar-Metropole aufschlug, konnte sich bislang noch nicht gänzlich durchsetzen.
Auf die Frage, ob der französische Weltmeister ein adäquater Nachfolger für Alaba wäre, erklärte Flick: "Ich traue es ihm auf jeden Fall zu."


