Deutschland zeigte gegen die Niederlande in der UEFA Nations League eine phasenweise unterdurchschnittliche Leistung, erspielte sich aber dennoch einige Chancen. Mats Hummels wollte das 0:3 am Ende nicht schlecht reden, sondern sprach sogar von einem möglichen Sieg.
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"Das ist eine Frage der fehlenden Chancenverwertung. Wir haben 0:3 in einem Spiel verloren, das wir hätten gewinnen müssen", erklärte der Bayern-Verteidiger im ZDF. "Wir bekommen jetzt wieder auf die Fresse, aber heute haben wir uns nichts vorzuwerfen."
Neuer will von Verunsicherung nichts wissen
Manuel Neuer, der beim ersten Gegentor von Virgil van Dijk nach einem Eckball unter dem Leder durchgetaucht war und keinen glücklichen Eindruck machte, sah das DFB-Team vor allem in der Schlussphase auseinanderbrechen: "Wir haben am Ende zu offen gestanden und dann noch zwei Tore gefangen."
Von einer spürbaren Verunsicherung wollte der Torhüter von Bayern München derweil nichts wissen, schließlich "habe jeder dem Trainer signalisiert, dass man bereit ist, ein gutes Spiel zu machen. Man hat gesehen, dass es heute auch hätte anders laufen können."
Löw spricht von fehlendem Selbstvertrauen
Bundestrainer Joachim Löw widersprach dann aber sowohl Hummels als auch Neuer in gewisser Weise, nachdem "nicht alleine unsere mangelnde Chancenverwertung der Grund für die Niederlage war. Nach dem 0:1 haben wir gemerkt, dass uns das Selbstvertrauen fehlt."
Doch man habe das Spiel laut Löw, der mit 168. Spielen nun deutscher Rekordnationalrainer ist, "bis zum 0:1 kontrolliert. Wir haben gute Chancen gehabt, schaffen es aber nicht, den Ball im Tor unterzubringen, was gut für das Selbstvertrauen wäre. Dass wir am Ende so auseinanderbrechen, ist schlecht."
