Cristiano Ronaldo nicht mehr Portugals Kapitän? Enger Vertrauter verlässt die Nationalmannschaft

WAS IST PASSIERT? Cristiano Ronaldo verliert bei der portugiesischen Nationalmannschaft einen engen Vertrauten. Ricky Regufe hört nach 20 Jahren als Berater der Seleccao auf. Dies feuert Spekulationen an, dass CR7 unter dem neuen Nationaltrainer Robert Martínez das Kapitänsamt verlieren könnte.

WAS WURDE GESAGT? "Es war eine Ehre und ein Privileg, meinem Land zwei Jahrzehnte lang als Mitglied der Nationalmannschaft zu dienen. Ich habe unvergessliche Momente erlebt und lebenslange Freundschaften geschlossen", schrieb Regufe auf Instagram.

Weiter führte er aus: "Aus nächster Nähe mitzuerleben, wie die Nationalmannschaft die beiden großen Titel gewinnt, die sie in ihrer Geschichte errungen hat, und Cristiano Ronaldos Weg zum besten Spieler der Welt zu begleiten, war beeindruckend. Ich danke den Spielern, Trainern und Mitarbeitern für alles, was wir gemeinsam erlebt haben. Eine neue Etappe beginnt, aber der Wunsch, unsere Nationalmannschaft gewinnen zu sehen, ist immer derselbe!"

WAS IST DER HINTERGRUND? Nach der Trennung von seinem langjährigen Berater Jorge Mendes ist Regufe der neue starke Mann hinter Ronaldo. Er fädelte auch den lukrativen Wechsel des Superstars zu Al-Nassr vor wenigen Monaten ein. Dass er nicht mehr für die Nationalmannschaft arbeitet, ist zweifelsohne auch ein Rückschlag für Ronaldo.

Dieser gehört trotz Spekulationen um ein Ende seiner Laufbahn in der Nationalmannschaft zum Kader von Martínez. Der ehemalige Belgien-Coach hatte über den 38-Jährigen, der während der Weltmeisterschaft in Katar unter Fernando Santos zum Ersatzspieler degradiert worden war, gesagt: "Cristiano Ronaldo ist ein sehr engagierter Spieler. Er kann Erfahrung einbringen und ist eine sehr wichtige Figur innerhalb der Mannschaft. Ich schaue nicht auf das Alter."

Die Frage, ob Ronaldo auch Kapitän bleibe, ließ er allerdings unbeantwortet. Bei der jüngsten Abstimmung zum FIFA-Weltfußballer stimmte CR7 als etatmäßiger Mannschaftsführer nicht ab. Dies übernahm Innenverteidiger Pepe.

EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN: Ronaldo hat bis dato 196 Länderspiele für Portugal absolviert, in denen ihm 118 Tore gelangen.

DIE BILDER ZUR NEWS:

Roberto Martinez RonaldoGoal/GettyImageCristiano Ronaldo Portugal 2022GettyCristiano Ronaldo Portugal 2022-23Getty Images

WIE GEHT ES WEITER? Portugal trifft im ersten Spiel nach dem Aus im WM-Viertelfinale gegen Marokko am Donnerstag in einem Heimspiel der EM-Qualifikation auf Liechtenstein. Es folgt am Sonntag das Duell mit Luxemburg.

Werbung
0