"Er wird zum Hassobjekt": Scharfe Kritik an Cristiano Ronaldo

WAS IST PASSIERT? Der ehemalige französische Nationalspieler Christophe Jallet (39) hat Cristiano Ronaldo (38) scharf kritisiert. Der Portugiese hatte zuletzt im Dress seines Klubs Al-Nassr mit einer mutmaßlich obszönen Geste und einer Torflaute für Negativschlagzeilen gesorgt und auch Jallet hat wenig Verständnis für Ronaldos Aktionen.

WAS WURDE GESAGT? Jallet, der zu aktiven Zeiten mit PSG unter anderem zwei Meistertitel in der Ligue 1 gewann, sagt in der TV-Sendung Canal Football Club auf Canal+ über den Routinier: "Er wird zum Hassobjekt. Das sind Aktionen, die man nicht gerne sieht. Er ist eine Legende dieses Sports, und jetzt ist er dabei, alles zu ruinieren."

Überhaupt kann Jallet Ronaldos Wechsel in die Saudi Pro League nicht verstehen. Er hätte sich gewünscht, dass CR7 stattdessen zum Karriereabschluss noch einmal im Dress von Sporting CP auf Torejagd geht: "Ich hätte ihn lieber nochmal bei seinem Ausbildungsklub gesehen. Ich verstehe nicht, warum er diesen Schritt gewählt hat."

WAS IST DER HINTERGRUND? Ronaldo hatte sich in der Vorwoche nach Al-Nassrs 0:2-Niederlage im Ligaspiel gegen Al-Hilal demonstrativ in den Schritt gefasst und damit augenscheinlich auf die Provokationen gegnerischer Fans reagiert. Sie hatten den fünfmaligen Weltfußballer mit Sprechchören für Dauerrivale Lionel Messi (PSG) angestachelt.

Nach dieser Aktion gab es sogar Forderungen, Ronaldo aus der Liga zu werfen, während Al-Nassr die Geste mit einer leichten Verletzung des Kapitäns begründete.

Am Montagabend gab es erneut eine diskutable Aktion des Stürmers: In der Halbzeit des Pokalspiels gegen Al-Wahda (0:1) brüllte er Richtung eigene Bank und gestikulierte dabei abwertend.

DIE BILDER ZUR NEWS:

Cristiano RonaldoGettyCristiano Ronaldo 2022-23GettyCristiano Ronaldo 2022-23KingCupSA twitter

EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN: Al-Nassr hat als Tabellenzweiter drei Punkte Rückstand auf Al-Ittihad. Der Spitzenreiter hat dabei noch ein Spiel in der Hinterhand. Ronaldo blieb zuletzt in drei Partien ohne Treffer. Er steht bei elf Toren in elf Ligaspielen für seinen neuen Klub.

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