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Cristiano Ronaldo zum FC Bayern? Das steckt hinter dem Transfergerücht aus England

Die Zukunft von Cristiano Ronaldo bei Manchester United über das Saisonende hinaus ist völlig offen. Das berichtet jedenfalls die Sun. Das englische Boulevardblatt geht sogar noch weiter und nennt unter anderem den FC Bayern als möglichen neuen Arbeitgeber des portugiesischen Superstars. GOAL und SPOX ordnen die Spekulationen ein.

Wie die Sun berichtet, hätten sich neben dem FCB auch Paris Saint-Germain sowie die AS Roma mit Ronaldos Ex-Trainer Jose Mourinho nach dem Portugiesen erkundigt, der im Sommer nach zwölf Jahren bei Real Madrid und Juventus Turin ins Old Trafford zurückgekehrt war. Zwar habe CR7 eigentlich darauf gehofft, seine Karriere bei den Red Devils zu beenden, aufgrund der enttäuschenden sportlichen Entwicklung hätte Ronaldo-Berater Jorge Mendes nun allerdings bereits Gespräche mit CEO Richard Arnold geführt und seine Sorgen zum Ausdruck gebracht.

PSG: Ersetzt Cristiano Ronaldo Kylian Mbappe?

Im FA Cup scheiterte United schon in der 2. Runde an Zweitligist Middlesbrough, im League Cup in Runde drei an West Ham United. Zwar steht man in der Champions League im Achtelfinale, die erneute Qualifikation für die Königsklasse ist jedoch in Gefahr. Nach Unentschieden gegen Burnley und Southampton in der Premier League ist das Polster auf die Verfolger geschmolzen, auf Platz vier stehend (43 Punkte) sind West Ham (41) und Arsenal (39, drei Spiele weniger) in Schlagdistanz.

Laut Sun wolle Ronaldo nur dann über die Saison hinaus bleiben, sollte United erneut in der Champions League vertreten sein. Zudem soll er mit der Einstellung einiger Mitspieler nicht einverstanden sein. Eine Quelle wird wie folgt zitiert: "Ronaldo ist zwiegespalten, was seine Zukunft angeht. Er würde nichts lieber machen, als mit United Trophäen zu gewinnen, aber danach sieht es aktuell nicht aus. Er will seine tolle Karriere nicht im Mittelmaß ausklingen lassen. Einige große Klubs beobachten die Situation und haben bereits ihre Fühler ausgestreckt."

Cristiano Ronaldo Man Utd 2021-22Getty Images

Ein Wechsel zu PSG könnte für den Fall Sinn ergeben, dass Kylian Mbappe den Klub im Sommer in Richtung Real Madrid verlässt. Dort träfe Ronaldo dann auf seinen langjährigen Rivalen Lionel Messi treffen. Bei der Roma (derzeit Platz sieben in der Serie A) hingegen wären die Chancen auf nationale und internationale Erfolge nochmals geringer als in Manchester United.

Cristiano Ronaldo: Verlässt er United erneut?

Ein Interesse des FC Bayern kann ins Reich der Fabeln verwiesen werden. "Bei Bayern lachen sich alle tot über die Meldung, das ist totaler Unsinn", sagte ein Insider gegenüber GOAL und SPOX.

Bei einer Verpflichtung Ronaldos handelte es sich ganz sicher nicht um eine Investition in die Zukunft, zudem wäre das Gesamtpaket deutlich zu teuer für die stets auf wirtschaftliche Vernunft bedachten Verantwortlichen um Oliver Kahn. Hierzu passen auch Aussagen von Ex-Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge, der bereits vor dem CR7-Wechsel nach Turin klarstellte: "Wir würden niemals so viel Geld für einen 33-Jährigen bezahlen." Im vergangenen Jahr bestätigte er der Tuttosport: "Ich kann Ihnen versichern, dass wir noch nie ernsthaften Kontakt mit seinem Agenten hatten."

Aus sportlicher Sicht besteht beim FC Bayern zudem kein Bedarf. Der Platz im Sturmzentrum ist mit Robert Lewandowski mindestens bis 2023 vergeben, die Konkurrenz auf den weiteren Offensivpositionen mit Leroy Sane, Kingsley Coman, Serge Gnabry oder auch Thomas Müller groß.

Richard Moriarty, der Verfasser des Sun-Artikels, gilt als verlässlich, wenn es um CR7 geht. Es durchaus denkbar und wahrscheinlich, dass Ronaldo seine Zukunft von der Teilnahme der Champions League abhängig macht und die heutige Meldung bewusst vom Umdelf des Routiniers gestreut wurde.

Cristiano Ronaldo zum FC Bayern: Taktik der CR7-Berater?

Ein Mittel, um den Druck auf United zu erhöhen, Ronaldo eine wettbewerbsfähige Mannschaft samt passendem Trainer an die Seite zu stellen.

In der laufenden Saison steht der 37-Jährige bei wettbewerbsübergreifend 15 Toren und drei Vorlage in 28 Spielen. Beim 2:0-Sieg gegen Brighton am Dienstag beendete er seine seit Ende Dezember andauernde Torflaute mit einem kraftvollen Schuss. Für seinen Auftritt kassierte er im Anschluss ein Lob von Trainer Ralf Rangnick: "Ein großartiger Treffer. Er hat seine beste Leistung seit Wochen gezeigt und durchgehend versucht, seinen Teamkollegen zu helfen."

Nach Informationen von GOAL und SPOX pflegen Rangnick ein professionelles Verhältnis, das von fairem Umgang geprägt ist.

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