Das große Ärgernis für die Red Devils besteht vor allem darin, dass die Gespräche mit den Schwarz-Gelben von einem unabhängigen Berater geleitet wurden. Ein Umstand, auf den die Borussen bestanden. Für United ist aber genau dies der Hauptgrund für das langsame Tempo in den Verhandlungen.
BVB: Jadon Sancho verlängerte seinen Vertrag bis 2023
Die Dortmunder hatten bereits vor einigen Wochen eine Deadline für einen möglichen Sancho-Transfer in diesem Sommer gesetzt. Dies war der 10. August. An diesem Tag begann der BVB sein Trainingslager in Bad Ragaz.
Für die United-Bosse war der Termin willkürlich gewählt und es zudem absehbar, dass es bis zu diesem Datum keine Einigung geben würde.
Nachdem Sancho am Montag mit in die Schweiz reiste, war die Möglichkeit eines Transfers ohnehin nur noch gering. Michael Zorc bekräftigte dies nach der Ankunft in Bad Ragaz nochmals und verkündete gar, dass Sancho bereits im vergangenen Sommer seinen Vertrag vorzeitig zu verbesserten Bezügen verlängert habe.
"Wir haben bereits im letzten Sommer das Gehalt an die Leistungsentwicklung von Jadon angepasst. In dem Zusammenhang haben wir den Vertrag bis 2023 verlängert", sagte der Ex-Profi.
United will sich trotz dieser Ausgangslage aber noch nicht geschlagen geben und hofft weiter auf einen Wechsel des Wunschspielers von Trainer Ole Gunnar Solskjaer bis zum Schließen des Transferfensters am 5. Oktober. Allerdings stellen die hohen Gehalts- und Beraterkosten sowie das Dortmunder Beharren auf eine Ablöse von 120 Millionen Euro weitere hohe Stolpersteine für den Europa-League-Viertelfinalisten dar.




