WAS IST PASSIERT? Matthias Sammer hat im Interview mit der SportBild kritische Worten zum Verhalten von Jude Bellingham beim BVB gefunden. Gerade die Selbstinszenierung Bellinghams fand bei dem 55-Jährigen nicht immer Anklang.
WAS WURDE GESAGT? "Jude ist ein überragender Spieler, ein außergewöhnliches Talent, der aber ein bisschen die Neigung zum Extrovertierten hat. Er ist nach Spielen nicht mit der Mannschaft zusammen zu den Fans gegangen, sondern hat einen Moment gewartet, damit er die Südtribüne für sich allein hat", schilderte Sammer, der als Berater des BVB fungiert. Er habe gemerkt, "wie sehr es die anderen stört", erklärte er weiter.
Doch Sammer sieht die Schuld nicht unbedingt nur beim Mittelfeldspieler selbst und ergänzte: "Wobei ich nie Jude den Vorwurf gemacht habe. Ich habe immer der Mannschaft und den Führungsspielern den Vorwurf gemacht, dass sie darauf achten müssen, dass ein junger Spieler, der auch mal Fehler macht, integriert und erzogen werden muss."
WAS IST DER HINTERGRUND? Jude Bellingham kam als Teenager zum BVB und war aufgrund seiner Leistungen und auch seinem Drang, die Fans zu pushen und mitzunehmen, ein absoluter Fan-Liebling und eine Identifikationsfigur des Klubs.
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Getty ImagesEIN BLICK AUF DIE ZAHLEN: Im Sommer wechselte der Engländer für 103 Millionen Euro zu Real Madrid. Dort befindet er sich momentan in einer Top-Verfassung und verzaubert die spanische LaLiga. In den ersten drei Spielen erzielte er bereits vier Tore und verkündete kürzlich, er sei schon "zehnmal besser als in der vergangenen Saison".



