Der heutige Breda-Trainer Peter Hyballa hat auf seine Zusammenarbeit mit Julian Brandt (heute Borussia Dortmund) bei Bayer 04 Leverkusen zurückgeblickt und unter anderem verraten, dass der Nationalspieler nicht immer konstant gute Leistungen auf den Rasen brachte.
"Er hat nie gleichbleibend gespielt. Er hatte eine richtig schlechte Situation, wurde dafür kritisiert und hat sich kurz geschüttelt. Und dann kam wieder so eine sensationelle Aktion. Aber das wechselte halt ständig", sagte Hyballa, der Brandt bei Bayer Leverkusen für kurze Zeit begleitete, im exklusiven Gespräch mit Goal und SPOX .
Hyballa über Brandt: "Sein Spiel war ein bisschen launisch"
"Es gibt ja Spieler, die spielen immer gleich gut. Und sein Spiel war eben bisschen launisch. So habe ich ihn kennengelernt", so Hyballa weiter. Dass Brandt aber das gewisse Etwas habe, sei ihm schon bei seinem ersten Eindruck vom 23-Jährigen klar gewesen.
In der Saison 2013/14 stand der 44-jährige Fußballlehrer, der seit Februar den holländischen Traditionsklub Breda coacht, als Co-Trainer von Sascha Lewandowski interimsweise auf der Leverkusener Kommandobrücke.





Brandt war seinerzeit noch 17 Jahre jung und gerade erst zu den Profis gekommen. "Ich fand es super, mit ihm zu arbeiten. Aber ich habe auch immer zu ihm gesagt, dass mir klar ist, wenn sich die Leute die Zähne bei ihm ausbeißen", so Hyballa weiter.
Borussia Dortmund: Peter Hyballa traut Brandt tragende Rolle im DFB-Team zu "einhundert Prozent" zu
"Er ist ein Spieler, an dem Trainer sich so richtig schön abarbeiten können. Weil man nie so richtig weiß, was kommt", beschreibt der in Bocholt geborene Hyballa den 16-fachen Nationalspieler.
Brandt, der im vergangenen Sommer von Bayer Leverkusen zu Borussia Dortmund wechselte, traut Hyballa aber zu "einhundert Prozent" zu, in den nächsten Jahren eine prägende Rolle in der deutschen Nationalmannschaft zu spielen.
In der Saison 2019/20 lief Julian Brandt insgesamt 33-mal für den BVB auf. Dabei gelangen ihm sieben Tore und acht Torvorlagen.
