Pokalsieger Borussia Dortmund hat Torhüter Gregor Kobel von Ligakonkurrent VfB Stuttgart verpflichtet. Das gab der BVB am Montag offiziell bekannt.
Der 23-Jährige unterschrieb einen bis 2026 datierten Vertrag. Über die Ablösemodalitätenmachten die Dortmunder keine Angaben, Medienberichten zufolge kostet Kobel knapp 15 Millionen Euro. Der Vertrag des Schweizers bei den Schwaben lief noch bis 2024.
"Wir freuen uns sehr, dass sich Gregor Kobel für Borussia Dortmund entschieden hat. In ihm sehen wir großes Potenzial. Gregors Zielstrebigkeit, sein Ehrgeiz und seine Konstanz sind bemerkenswert, das Profil seines Torhüterspiels passt zu uns“, wurde BVB-Sportdirektor Michael Zorc zitiert.
"Borussia Dortmund ist einer der größten und bekanntesten Fußballvereine der Welt. Ein Klub, der den Anspruch hat, jedes Jahr um den Meistertitel und den DFB-Pokal zu kämpfen und in der Champions League zu spielen", betonte Kobel bei der Vertragsunterzeichnung: "Man kann auf dem Platz sehen, dass ich ein sehr emotionaler Typ bin. Nach der Pandemie vor mehr als 80.000 Zuschauern in Dortmund auf dem Rasen zu stehen, in dieser Atmosphäre – dem fiebere ich schon jetzt entgegen!“
BVB holt Kobel: Konkurrenzkampf im Tor eröffnet
Nach einer einjährigen Leihe wechselte Kobel im vergangenen Sommer fest von der TSG Hoffenheim nach Stuttgart. Für den VfB bestritt er in der abgelaufenen Saison 33 Ligapartien sowie ein Pokalspiel und blieb sechsmal ohne Gegentor.
Mit Kobels Wechsel ist das Rennen um den Platz zwischen Pfosten bei den Westfalen eröffnet. Marwin Hitz (33), der den Stammplatz von Roman Bürki während der Saison erobert hatte, verlängerte im Februar seinen Vertrag bis 2023.
Wie es mit Bürki weitergeht, ist indes unklar. Der 30-Jährige soll angeblich einen Wechsel ins Ausland anstreben. Sport1 brachte die AS Monaco mit Ex-Bayern-Coach Niko Kovac ins Gespräch, zudem sei ein Transfer nach Italien und Spanien denkbar.
