Bayer 04 Leverkusen steht offenbar vor der Verpflichtung des 22-jährigen Mittelfeldspielers Exequiel Palacios vom argentinischen Erstligisten River Plate. Nach übereinstimmenden Medienberichten aus Argentinien soll der Copa-Libertadores-Gewinner von 2018 in der kommenden Woche in Buenos Aires den Medizincheck absolvieren und anschließend für rund 22 Millionen Euro zur Werkself wechseln. Auch der kicker hatte in dieser Woche über die Verhandlungen zwischen Bayer und River Plate berichtet.
Erlebe die Bundesliga live auf DAZN. Hol' Dir jetzt Deinen Gratismonat!
Die Ablösesumme liegt rund sieben Millionen Euro über Palacios‘ Ausstiegsklausel in Höhe von 15 Millionen Euro. Bereits im Dezember 2018 hatte der Berater des Argentiniers, Renato Corsi, versprochen, die Klausel nicht ziehen zu wollen. Neben dem Millionensegen soll River Plate auch eine Weiterverkaufsbeteiligung von zehn Prozent erhalten.
"Sicherlich suchen wir immer nach guten Spielern im jungen Alter", sagte Bayer-Sportdirektor Simon Rolfes gegenüber Forbes angesprochen auf Palacios. "Dieser Junge könnte passen. Aktuell kann ich aber noch nichts bestätigen."
Bayer sticht Real, Atletico, Inter und Ajax aus: Palacios vor Wechsel nach Leverkusen
Bei dem Transfer profitierten die Leverkusener von der angespannten wirtschaftlichen Situation der Millonarios, die aufgrund der starken Inflation in Argentinien in Schieflage geraten sind. Insgesamt erhält der Klub aus Buenos Aires durch den Abgang von Palacios 16 Millionen Euro, da er nur 75 Prozent der Transferrechte besitzt.
Die Verpflichtung des viermaligen argentinischen Nationalspielers stellt für Bayer einen Coup da. So waren angeblich unter anderem Inter Mailand, Atletico Madrid, Ajax und auch Real Madrid an den Diensten des Talents interessiert. Dabei wurde ein Transfer zu den Königlichen im Frühjahr angeblich nur durch einen Wadenbeinbruch des Mittelfeldstrategen verhindert.


