WAS IST PASSIERT? Sergio Ramos (37), spanischer Welt- und Europameister, hat gegen den spanischen Schiedsrichter Miguel Ángel Ortiz Arias gefeuert und dem Referee "unangebrachte Arroganz" vorgeworfen.
WAS IST DER HINTERGRUND? Ortiz Arias hatte Ramos, der für den FC Sevilla spielt, in der Auswärtspartie bei Real Sociedad (2:1) am Wochenende für ein Foulspiel mit Rot vom Platz gestellt. Dabei hatte der Unparteiische zunächst auf Gelb-Rot entschieden, dies aber später korrigiert. Ramos droht daher nun eine längere Sperre.
WAS WURDE GESAGT? "Schiedsrichter können Fehler machen, genau wie wir. Der Schiedsrichter im letzten Spiel ist aber sehr distanziert und spricht mit einem mit einer unangebrachten Arroganz. Das gefällt uns Spielern nicht", sagte Ramos vor dem Champions-League-Duell mit der PSV.
"Schiedsrichter müssen Vorbilder sein. Über ihn haben schon einige Spieler geredet, dass seine Wortwahl nicht stimmt. Auch in seiner Position sollte man höchsten Respekt vor allen anderen haben. Jeder kann Fehler machen, aber es geht darum, gegenseitigen Respekt zu haben", stellte Ramos klar.
DIE BILDER ZUR NEWS:
DAZN
Getty ImagesDIE TRANSFERGESCHICHTE: Ramos wechselte im Sommer ablösefrei von PSG zu seinem Jugendklub Sevilla zurück. Zuvor hatte er 16 Jahre lang für Real Madrid gespielt.
EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN: Bei Sevilla kommt Ramos in der laufenden Saison unregelmäßig zum Einsatz: Er spielte in der Liga fünfmal von Beginn an, blieb aber auch dreimal ohne jede Minute.
Platzverweise sind für den Routinier allgemein nichts Besonderes: In seiner langen Laufbahn wurde Ramos bereits 29 Mal des Feldes verwiesen. In 19 Spielen sah er die Ampelkarte, in 10 Partien setzte es glatt Rot.

