Zwei Gründe führten zum Nein: Darum scheiterte der Transfer von Raheem Sterling zum FC Bayern

Auf der Suche nach einem Offensivspieler haben sich die Münchner demnach kurz vor Ablauf der Frist auch mit Sterling intensiv beschäftigt. Der FCB startete einen Versuch, den englischen Nationalspieler von den Blues loszueisen - und hatte mit Trainer Vincent Kompany einen Trumpf im Ärmel, denn der Belgier hatte bereits bei Man City mit Sterling zusammengespielt. 

Das reichte allerdings nicht, um den 30-Jährigen zu überzeugen. Dem Bericht zufolge war er nicht bereit, seine Familie in London alleine zu lassen, auch nicht nur für ein Leihgeschäft bis zum Saisonende. Außerdem fehlte Sterling die Garantie, im qualitativ gut besetzten FCB-Kader auch auf viele Einsatzminuten zu kommen. 

Die Münchner schnappten schließlich kurz vor Schließung des Transferfensters beim FC Chelsea zu - allerdings nicht bei Sterling, sondern bei Nicolas Jackson, der bis zum Saisonende ausgeliehen wurde. 

Sterling spielte in der Jugend für QPR und den FC Liverpool. Bei den Reds schaffte er den Durchbruch und wechselte 2015 für 64 Millionen Euro zu Manchester City. Dort blieb er sieben Jahre lang, bevor es für ihn für 56 Millionen Euro zum FC Chelsea ging. Die Blues liehen Sterling in der vergangenen Saison an den Liga-Rivalen Arsenal aus. 

In insgesamt 396 Premier-League-Spielen kommt Sterling auf 123 Tore und 75 Vorlagen. Auch in der Champions League lieferte er mit 27 Treffern und 23 Assists in 88 Duellen starke Werte. 

Für England stand er seit seinem Debüt im November 2012 in 82 Länderspielen (20 Tore) auf dem Platz.