Cole Palmer England 2024Getty Images

Zum Erstaunen von Pep Guardiola: Cole Palmer ignorierte Kevin De Bruyne teilweise bei Manchester City

Während seiner Zeit bei Manchester City hat Cole Palmer Teamkollege Kevin De Bruyne im Training offenbar teilweise ignoriert. Bei Trainer Pep Guardiola sorgte die Einstellung des heutigen Offensivspielers vom FC Chelsea für Staunen.

  • WAS WURDE GESAGT?

    Der ehemalige Verteidiger Joleon Lescott von Manchester City und der englischen Nationalmannschaft verriet im Podcast "High Performance", dass Palmer seinen damaligen Coach Guardiola beeindruckte, weil er den Ball trotz des unterschiedlichen Stellenwerts innerhalb der Mannschaft nicht automatisch zu Kevin De Bruyne passte.

    "Pep wusste, dass er eine Persönlichkeit hat, denn wenn im Training junge Spieler auftauchen und Kevin nach dem Ball ruft, versuchen sie, ihn zu passen, auch wenn er noch nicht da ist", sagte Lescott und ergänzte: "Cole hat das nicht gemacht. Wenn es für Cole und die Mannschaft etwas Besseres gibt, dann ist es das, was passiert, und nicht, dass Kevin den Ball braucht."

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  • WAS IST DER HINTERGRUND?

    Palmer hatte die komplette Nachwuchs-Abteilung der Skyblues durchlaufen, ehe der heute 22-Jährige im Sommer 2023 für 47 Millionen Euro zum FC Chelsea gewechselt war.

    Ein Transfer, der nicht im Sinne von Guardiola war. "Er ist ein außergewöhnlicher Spieler. Ich habe oft gesagt, dass ich ihm nicht die Minuten gegeben habe, die er vielleicht verdient hätte, und jetzt hat er sie bei Chelsea", erklärte der Spanier während der Saison 2023/24.

    Dennoch verstand der Star-Coach dessen Entscheidung "vollkommen". Palmer sei "ein schüchterner Typ mit viel Potenzial. Es ist, wie es ist. Er hat zwei Jahre lang darum gebeten, gehen zu dürfen, und ich habe gesagt, er soll bleiben. Doch er wollte gehen", sagte Guardiola.

  • EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:

    In der abgelaufenen Saison erzielte Palmer in wettbewerbsübergreifend 47 Pflichtspielen 27 Tore für die Blues. Dazu bereitete er 15 Treffer vor.

    Bei der Europameisterschaft kam Palmer derweil vorrangig als Joker zum Einsatz. Im Finale gegen Spanien erzielte er den zwischenzeitlichen Ausgleich.

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