"Zukünftiger Cristiano Ronaldo": FC Bayern München kassierte wohl kürzlich eine bittere Transferschlappe

Wie Transferinsider Fabrizio Romano berichtet, habe der Rekordmeister seinerseits großes Interesse an einer sommerlichen Verpflichtung von Supertalent Geovany Quenda von Sporting Lissabon gehabt und sei deswegen im Januar sogar schon bei dessen Berater Jorge Mendes vorstellig geworden. Doch der Flügelspieler wird sich dem FC Chelsea anschließen, wie Romano erst kürzlich und völlig überraschend berichtet hatte.

Als Favorit auf eine Verpflichtung von Quenda galt zuvor Manchester United, wo in Ruben Amorim ein Förderer von Quenda als Trainer tätig ist. United soll versucht haben, den 17-Jährigen bereits in der Winterpause zu verpflichten, scheiterte aber mit seinem Angebot. Zudem habe Quenda in Manchester vermutlich als Flügelverteidiger auflaufen sollen, behauptet Romano. In London darf er nun ab 2026 offensiver agieren. Auch das sei ein wichtiges Detail des Transfers gewesen. Quenda sollte noch ein weiteres Jahr in seiner Heimat spielen, ehe er dann in die europäische Beletage kommt. Zudem wird Quenda bei Chelsea offenbar das dreifache seines bisherigen Gehalts verdienen, als Ablösesumme werden 50 Millionen Euro plus Steuern genannt.

Quenda ist eines der begehrtesten Talente des europäischen Fußballs. Der gerade einmal 17-Jährige bringt es bereits auf 37 Einsätze für die Profimannschaft von Sporting. Auch für die A-Nationalmannschaft wurde der Rechtsaußen, der von einem Jugendtrainer als der "zukünftige Cristiano Ronaldo" bezeichnet wurde, bereits nominiert.

Trotz der Quenda-Schlappe wird der Rekordmeister dennoch im Sommer auf dem Transfermarkt tätig werden und laut Romano einen "sehr wichtigen" Flügelspieler für die kommende Saison zu verpflichten. Man sei derzeit mit mehreren Spielerberatern in Kontakt. Zuletzt geisterten bezüglich Verstärkungen auf den Flügeln die Namen von Nico Williams (Athletic), Jamie Gittens (Borussia Dortmund) und Ryan Cherki (Olympique Lyon) durch die Medien als potenzielle Bayern-Kandidaten.