Thomas MüllerGetty
Tim Ursinus

"Würde mich wundern, wenn er nicht dort hinwechselt": Was macht Thomas Müller nach seinem Aus beim FC Bayern München?

Wie es um die Karriere von Thomas Müller steht, ist weiterhin unklar. Einigen Vereinen wurde er sogar aktiv angeboten.

Thomas Müller steht nach seinem bevorstehenden Aus bem FC Bayern München nach der Klub-WM vor allem bei den MLS-Vereinen in den USA hoch im Kurs. Nun ist ein neuer Name im Werben um den Routinier aufgetaucht.

  • WAS IST PASSIERT?

    Schon seit Wochen ist bekannt, dass der FC Cincinnati und Los Angeles FC um die Dienste des 35-Jährigen buhlen. Doch auch Philadelphia Union scheint im Rennen gewesen zu sein. Das verriet deren Sportdirektor Ernst Tanner gegenüber Sky.

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    WAS WURDE GESAGT?

    "Thomas Müller wurde mir auch schon angeboten. Ich habe mit den Beratern von Thomas nach wie vor einen guten Draht", sagte Ernst und betonte: "Für uns ist das aber aus finanzieller Sicht absolut nicht vorstellbar."

    Müller würde schlichtweg das Gehaltsgefüge des aktuellen Tabellenführers der Eastern Conference sprengen. "Wir sind ein Ausbildungsverein, haben jedes Jahr das vorletzte Budget. Zudem muss man da auch ein bisschen an die Mannschaft denken. Wenn einer plötzlich viel mehr verdient als alle anderen, fragt man sich schon, wieso man eigentlich da ist", erklärte Ernst.

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    WAS IST DER HINTERGRUND?

    Stattdessen rechnet Ernst mit einem Wechsel von Müller nach Los Angeles. "LAFC ist der Partnerverein der Bayern. Es würde mich wundern, wenn er nicht dort hinwechseln würde. Ein Wechsel zu einem New Yorker Klub passt aus meiner Sicht ebenso nicht wie ein Transfer zu Inter Miami."

    Bereits einige Zeit vor der Klub-WM hatte vieles auf eine Karriere-Fortsetzung bei LAFC hingedeutet, der auch mit einem luxuriösen Leben und der WM 2026 sowie den Olympischen Spielen 2028 lockt. Zudem hätte Hobby-Golfer Müller den Zugriff auf zahlreiche Golfplätze.

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  • WIE GEHT ES WEITER?

    Die "Discovery Rights" an einer Verpflichtung von Müller besitzt allerdings der FC Cincinnati. Die Transferregel in den USA besagt, dass jede Franchise bis zu sieben Spieler auf eine Liste setzen darf, bevor sie diesen einen Vertrag anbieten. Sollte es zu einer Einigung mit dem LAFC kommen, müsste dieser eine Ablöse an den Rechteinhaber bezahlen - obwohl der Vertrag des 35-Jährigen beim deutschen Rekordmeister dann längst ausgelaufen ist.

    Das Transferfenster in den USA öffnet am 25. Juli. Dann ist auch die erste Klub-WM im neuen Format bereits Geschichte. Müller will im Anschluss an das Turnier seine Entscheidung verkündet, auch ein Karriereende ist weiterhin nicht ausgeschlossen.

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