Wettskandal in Italien: Nicolò Fagioli einigt sich mit Behörden, milde Strafe für den Juventus-Star

Die Lage von Nicolò Fagioli ist zumindest verbandsseitig geklärt.

Der Mittelfeldspieler von Juventus, gegen den wegen illegaler Wetten ermittelt wird, hat sich in den letzten Tagen sehr kooperativ gezeigt und sich bereits mit den Ermittlern des italienischen Fußballverbands FIGC auf einen Vergleich geeinigt.

  • Nicolò FagioliGetty

    WAS IST PASSIERT?

    Fagioli wurde im Gegenzug für sein Geständnis und seine Kooperation für zwölf Monate gesperrt, wovon die letzten fünf Monate ausgesetzt werden können, falls Fagioli sich unter anderem in Therapie gegen seine Spielsucht begibt. Das normale Strafmaß in seinem Fall hätte bis zu drei Jahre Sperre betragen können.

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  • WAS WURDE GESAGT?

    "Nicolò Fagioli wird mit einer zwölfmonatigen Sperre, von der fünf Monate in alternative Verordnungen umgewandelt werden, und einer Geldstrafe von 12.500 Euro bestraft.

    Was die alternativen Verordnungen betrifft, so muss Fagioli an einem mindestens sechsmonatigen Therapieplan und an einem Zyklus von mindestens zehn öffentlichen Sitzungen teilnehmen, die innerhalb von fünf Monaten bei Amateursportverbänden, föderalen territorialen Zentren, Zentren für die Genesung von der Spielsucht und in jedem Fall gemäß den von der FIGC vorgeschlagenen Indikationen und dem Programm abzuhalten sind", hieß es in einer Mitteilung des italienischen Fußballverbands FIGC.

  • Fagioli JuventusGetty Images

    GUT ZU WISSEN

    Die Einigung zwischen den Parteien ist auch das Ergebnis des Eingeständnisses des Spielers, seiner Kooperation und seiner Bereitschaft, sich von seiner Spielsucht zu befreien.

    Wie in den letzten Tagen bekannt wurde, befindet sich Fagioli seit einigen Monaten in der Obhut von Professor Paolo Jarre und hat sich auch bereit erklärt, sein Bankkonto von einem Betreuer überwachen zu lassen.

    Weitere Hintergründe zum Wettskandal in Italien und was ein ehemaliger Paparazzo und verurteilter Betrüger damit zu tun hat, lest ihr hier.

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