Nationalspieler Jamal Musiala hat im Interview mit der Sport Bild verraten, dass er die wohl spielentscheidende Szene im EM-Viertelfinale gegen Spanien noch nicht verdaut hat. Der Schuss des Offensivspielers vom FC Bayern München wurde damals per klarem Handspiel von Marc Cucurella geblockt, Elfmeter gab es allerdings nicht.
Getty"Wenn es heute irgendwo zu sehen ist, klicke ich es immer weg": Diese Szene setzt Jamal Musiala noch heute zu
WAS IST PASSIERT?
Damals hatten in der 107. Minute der Nachspielzeit weder Schiedsrichter Anthony Taylor noch der VAR auf Elfmeter für das DFB-Team entschieden, kurz vor Schluss besorgte Mikel Merino dann das Tor zum 2:1 für den späteren Europameister. Die UEFA selbst erkannte einige Monate später in einem Bericht sogar an, dass es sich dabei um eine Fehlentscheidung gehandelt habe.
WAS WURDE GESAGT?
"Ja, von der Handszene habe ich oft geträumt. Ich kann es nicht mehr ändern. Wenn es heute irgendwo zu sehen ist, klicke ich es immer weg - beispielsweise bei Instagram. Ich kann es nicht mehr sehen", erklärte Musiala und ergänzte, dass sein Schuss "vom Gefühl her" im Tor gelandet wäre: "Es hat sich angefühlt, als wäre der Ball ins Tor gegangen. Aber: Wir werden es nie erfahren. Es ist immer noch bitter. Die Energie im Team war so hoch."
EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:
Musiala erzielte im Laufe des Turniers drei Treffer und avancierte damit zum Torschützenkönig. In der laufenden Saison kommt er für die Bayern auf 13 Tore und fünf Assists.
WIE GEHT ES WEITER?
Im neuen Jahr geht es für Musiala und die Nationalmannschaft um die Teilnahme beim Final Four der Nations League, dafür muss jedoch Italien aus dem Weg geräumt werden. Mit dem deutschen Rekordmeister trifft er zum Jahresabschluss auf RB Leipzig.
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